„Jürgen Schaller war für uns alle in der Zunft über alle Altersgrenzen hinweg ein sehr guter Freund und Kollege und ein fantastischer Schauspieler auf der Narrenbühne“, sagt Oberzunftmeister Dietmar Fuchs. „Er hinterlässt bei uns eine schmerzliche Lücke und wird uns zu jeder Zeit fehlen.“
Der Weiler kam 1968 in die Narrenzunft und war bald nicht mehr von der Bühne wegzudenken. Sein erster Auftritt ergab sich wie folgt: Jürgen Schaller war Mitglied im Spielmannszug, der die Zunftabende stets musikalisch eröffnet. Musikerkollege und Zunftmeister Heinz Weiß animierte ihn, gemeinsam an einem Zunftabend aufzutreten. Ein Jahr später stand Jürgen Schaller erstmals mit einem selbst geschriebenen Stück im Lachefass an der Rotssuppe. „Wenn ich die Leute zum Lachen bringen kann und es für einen gelungenen Beitrag viel Applaus gibt, dann ist das das Schönste für mich“, lautete sein Motto.