Weil am Rhein. „Das vergangene Vereinsjahr war kein gutes Jahr, denn drei Mannschaften sind abgestiegen“, bilanzierte Vorsitzender Uwe Walter zunächst in der Generalversammlung des Volleyball-Clubs (VC) Blau-Weiss. Grund dafür seien einige Ausfälle gewesen, sodass man an manchen Spieltagen sogar „nicht genügend Spieler aufs Feld“ brachte. Daraus resultierte, dass die Mannschaft Herren I nach dem Abstieg aus der Landesliga „so gut wie aufgelöst schien“. Für die aus den Spielernöten angestrebte Spielgemeinschaft mit Efringen-Kirchen gab es zur Überraschung der Weiler keine Zustimmung aus Efringen-Kirchen. Positiv wertete Walter, dass die „Comeback-Volleyball-Mannschaft“ des TuS Stetten nun den VC Weil bereichert. Die Trainersituation nannte der Vorsitzende „angespannt“, da für fünf Mannschaften nur zwei Trainer (Gerhard Weidel und Rolf Thomann) zur Verfügung stehen. Walter sah den 170 Mitglieder umfassenden Verein insgesamt trotz der Probleme auf gutem Weg: die Mitglieder seien engagiert genug, um die Probleme lösen zu können. „Der VC lebt, das Klima stimmt, im Verein wird gute Arbeit geleistet“, bestätigte der zweite Vorsitzende Steffen Rahn. Die anschließenden Berichte der Trainer untermauerten diese Aussagen. Trainer Gerhard Weidel bestätigte für die nächste Saison der Herren II Bezirksliga-Mannschaft dank des Zuwachses aus Stetten keine personellen Probleme zu haben. Bezüglich der Trainingsgemeinschaft mit Efringen-Kirchen bezeichnete er die Verbindung als „noch nicht ganz gekappt“. Trainer Rolf Thomann konnte für die Mannschaft Damen I mit 14 Spielerinnen eine „recht gute Hinrunde mit einem mittleren Tabellenplatz bestätigen, jedoch musste er auch von Ausfällen berichten, die einen Bruch in der Rückrunde und damit den Abstieg mit sich brachten. Die Mannschaft Damen III hat die Saison mit dem fünften Platz zufriedenstellend beendet. Martina Karch, Trainerin der Damen II, berichtete, dass aufgrund „mangelnder Konstanz“ nur ein vorletzter Platz erreicht werden konnte. Zu guter Letzt wurde noch nach längerer Diskussionen eine Beitragserhöhung ab 2017 für die aktiven Erwachsenen beschlossen, um letztlich auch eine „adäquate und tatsächliche Trainervergütung zu ermöglichen“. Bisher floss diese nämlich als Spende wieder an den Verein zurück.