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Weil am Rhein Umfassende Einblicke direkt vor Ort

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Diverse „Haltestellen“ auf Weiler Gemarkung haben die Gemeinderäte angesteuert. Die Stadtverwaltung erläuterte dabei den aktuellen Sachstand verschiedener Projekte Foto: Stadtverwaltung/Huber

Bei einer gut vierstündigen Rundfahrt hat die Verwaltung den Weiler Gemeinderäten den aktuellen Sachstand verschiedener Projekte erläutert, die voraussichtlich bei der Haushaltsplanung 2024 eine wichtige Rolle einnehmen werden.

Mehrere „Haltestellen“ auf der Gemarkung von Weil am Rhein standen auf dem Plan. Mit dabei waren Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Erster Bürgermeister Rudolf Koger und mehrere Amtsleiter, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Die Bürgervertreter erhielten dabei umfassende Einblicke in die Vorhaben, konnten sich vor Ort Eindrücke verschaffen und direkt ihre Fragen an die Verantwortlichen richten.

Wichtig für Vorbereitung

„Solch eine Tour ist hilfreich für die Beratungen im Gemeinderat. Die Haushaltsrundfahrt gehört seit vielen Jahren als fester Bestandteil zur Vorbereitung unserer Haushaltsberatungen“, sagt Oberbürgermeister Dietz. Das gelte in diesem Jahr ganz besonders, weil der Landkreis Lörrach für 2024 eine dramatische Anhebung der Kreisumlage angekündigt habe, welche die Stadt ohne Wenn und Aber zu zahlen habe. Darüber hinaus befinden sich zahlreiche Ausgabegesetze von Bund und Ländern in der Beratung, bei denen die finanzielle Ausgabenseite ohne Ausgleich auf die kommunale Ebene verlagert werden soll, heißt es.

Erster Haltepunkt war das Nonnenholz, wo sich die Teilnehmer den Themen Kunstrasenplatz, Tartanbahn im Stadion 1 und Sanitärtrakt widmeten. Auf dem Hauptfriedhof machten sie sich ein Bild von der geplanten Verwirklichung des naturnahen Gräberfelds, vom angedachten Rückbau des Urnenhofs und der Friedhofsmauer, die in den kommenden Jahren angegangen werden sollte.

Nach dem Stopp in der Grünanlage „Hohe Straße“, die dank vieler Ideen anlässlich einer Bürgerbeteiligung generationsübergreifend gestaltet werden soll, ging es in Richtung Haltingen. Dort steuerte der Bus zunächst die Alte Schule an, wo die baulichen Maßnahmen, die unter anderem die Sanierung der Sanitäranlagen, Arbeiten der Heizungsanlage, Erneuerung der Hebeanlage, Sportbodensanierung, Einbau der Brandmeldeanlage oder auch den W-Lan-Einbau beinhalten, vorgestellt wurden.

In Ötlingen hielt der Bus an der Mehrzweckhalle. Dort nahm die Gruppe den Sportboden in Augenschein. Die Mehrzweckhalle wird vorwiegend von der TSG Ötlingen, dem Zoll und dem Kindergarten für Sport, aber eben auch für Veranstaltungen genutzt.

Auch in die Stadtteile

Zurück in Haltingen ging es zum Neubauprojekt Güterstraßenbrücke. Das 24,80 Meter lange und 6,35 breite Bauwerk, das eine Tragfähigkeit von 60 Tonnen aufweist, wird voraussichtlich nächstes Jahr fertiggestellt und belastet den Haushalt der Jahre 2023 und 2024.

Letzter Stopp der Tour war in Friedlingen. Dort schauten sich die Fahrtteilnehmer unter Führung des Geschäftsführers der Weiler Wirtschaftsförderung (WWT), Peter Krause, die Südhalle des Kesselhauses genauer an. Diese wurde inzwischen an die Nahwärmeversorgung der Stadtwerke angeschlossen, um die Nebenkosten zu stabilisieren.

Zudem hat die WWT den Grundausbau der Südhalle übernommen, der bis zum Monatsende abgeschlossen sein sollte. Die Kosten liegen dabei im Plan. Alle Flächen in der Halle sind inzwischen vermietet. Die Mieter sind aktuell dabei, ihre Räume nach ihren Bedürfnissen auszubauen, heißt es. Bei der Vollbelegung der Südhalle werden etwa 25 neue Arbeitsplätze entstehen.

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