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Weil am Rhein Umfrage und Ideen-Tisch

Weiler Zeitung
Die Tramlinie 8 Foto: Beatrice Ehrlich

Bürger sollen sich bei Tramverlängerung einbringen.

Auf Hochtouren läuft der Beteiligungsprozess zur „Tram8+“ und der Umgestaltung der Hauptstraße vom Schlaufenkreisel bis Alt-Weil. Nach der Auftaktveranstaltung im Rathaus, an der mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort und online teilnahmen, und der ersten gemeinsamen Sitzung der Begleitgruppe, ist derzeit eine Online-Umfrage in vollem Gange, heißt es in einem von der Stadtverwaltung veröffentlichten Zwischenbericht.

In den nächsten Wochen haben die Bürger in verschiedenen analogen und digitalen Formaten weiterhin die Möglichkeit, ihre Ideen, Problemstellungen und Anregungen einzubringen, informiert die Stadt.

Schleifengestaltung

„Die umfangreiche Bürgerbeteiligung hat die Optimierung der bisherigen Planungen und damit auch Verbesserungen zum Ziel. So haben wir beispielsweise die Fragestellung rund um Wendeschleife im Bereich des Läublinparks verstärkt in den Fokus genommen und das Fachbüro um neue Vorschläge gebeten“, verdeutlicht Oberbürgermeister Wolfgang Dietz.

Ideen und Anregungen auf der einen, aber auch Fragen und Probleme auf der anderen Seite soll die aktuelle Online-Beteiligung aufgreifen. Die Umfrage, die noch bis zum 17. September läuft, enthält insgesamt 19 Fragen zu den Bereichen Trassenplanung, Planungs- und Bauphase, Mobilität und Innenstadtentwicklung.

Schon 340 Teilnehmer

Mehr als 340 Personen haben bislang schon daran teilgenommen, heißt es in dem Zwischenbericht. Den Großteil der Teilnehmer bildet die Altersgruppe der 25 bis 64- Jährigen beziehungsweise die Bewohner der Hauptstraße und der angrenzenden Nebenstraßen. Auch die Personengruppe „Arbeitnehmer“ hat sich bislang intensiv beteiligt, während die Jugendlichen unter 25 Jahren (acht Prozent) noch unterrepräsentiert sind.

Die Umfrageteilnehmer wünschen sich in erster Linie eine Reduktion der Verkehrsbelastung der Hauptstraße und eine qualitätvolle Planung von bedeutenden Orten (Läublinpark) und hoch frequentierten Stadträumen (Berliner Platz, Sparkassen-Platz), in denen insbesondere barrierefreie Zugänge und Querungsbereiche geschaffen werden sollen. Der Läublinpark und die Grünbestände im Stadtraum sind ihnen ein besonderes Anliegen.

Transparenz erwünscht

Sicherheit und Sauberkeit sowie eine gute Beleuchtung der Hauptstraße und Haltestellen sind weitere wichtige Aspekte, die Einklang in die Planung finden sollen. Die Bürger erwarten erleichterte Bauphasen im Sinne einer verkürzten Bauzeit, frühzeitige und transparente Information über die Umsetzung der einzelnen Bauabschnitte (Zeitpunkt und Dauer der Sperrungen) sowie eine gute Beschilderung der Umleitungen.

„Die Verlängerung der Tramlinie 8 und die damit verbundene Umgestaltung der Hauptstraße ist ein zukunftsweisendes Projekt. Schön, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger einbringen und sich aktiv an der Entwicklung unserer Stadt beteiligen“, macht Erster Bürgermeister Rudolf Koger deutlich.

Ideenstand und Werkstatt

Es gibt weitere Beteiligungsformate. Am Freitag, 15. September, wird in der Hauptstraße auf dem Trebbiner Platz (Sparda-Bank) ein Ideen-Stand aufgebaut. Dabei werden die Besucher durch eine „Infobox“, die eine Auflistung der wichtigsten Fragen, ein Luftbild mit vereinfacht dargestellter Streckenplanung und einen Themenkompass enthält, umfassend über den neuesten Planungsstand informiert.

Ziel der Zukunftswerkstatt, die am Sonntag, 24. September, von 11 bis etwa 15.30 Uhr im Rathaus stattfindet und bei der an vier Tischen vier verschiedene Themen besprochen und erörtert werden, ist es, Hinweise und Leitlinien an die Planer und Planung weiterzugeben und das Zukunftsbild entscheidend vorzubereiten.

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