Im Haushalt der Stadt ist das Vorhaben bereits mit Kosten in Höhe von 120 000 Euro hinterlegt. Darin enthalten sind der Abbruch des Klohäuschens und die Neugestaltung des Platzes. Wenn das gesamte Vorhaben förderfähig ist, könnte die Stadt 60 Prozent als Zuschuss erhalten, es wird aber mit ungefähr 50 000 Euro gerechnet, die aus Fördertöpfen fließen.
Im Gegensatz zur Überlegung, in einem sanierten und aufgewerteten Klohäuschen das Büro für einen gewünschten Quartiermanager einzurichten, kann sich die Stadt beispielsweise diesen Ansprechpartner der Bürger im roten Info-Container vorstellen, welcher aktuell im Rheinpark steht.
Die seit 20 Jahren in Friedlingen lebende und arbeitende Grafikdesignerin hat ihre Idee mittlerweile auch in Form einer Visualisierung umgesetzt. Dabei wurde der alten Fassade mit den alten Farben ein frisches Erscheinungsbild verpasst, der vordere Bereich erscheint verglast zur Straße hin transparent. Der 70er-Jahre-Charme mit modernen Elementen geht damit eine Verbindung ein. „Gegen das Verschwinden der unmittelbaren Umwelt“ setzt Mayer damit bewusst einen Akzent. „Ich möchte einen Denkanstoß für Friedlingen geben.“