Bevor auch Thomas Bayer (Grüne) Kritik an den Kalkulationen äußerte, konnte Claudio Bergermann, Leiter des Amts für Gebäudemanagement, von einem sehr erfreulichen Baufortschritt berichten. Fenster seien eingebaut worden, Holzverkleidungen angebracht und auch die technische Installation schon fortgeschritten. Auch das „Problemkind“ Trockenbau sei nun begonnen worden.
Als „nicht erfreulich“ bezeichnete der Amtsleiter hingegen die deutliche Kostensteigerung. Mehrere Gründe führten dazu: Zusätzliche Leistungen wie die Umlegung einer querenden Starkstromleitung auf dem Baugelände, die Sondierung von Kampfmitteln mit zusätzlichen Mehrmassen im Erdaushub, offene Nachträge und strittige Forderungen als Rückstellung beispielsweise aus dem Gewerk Trockenbau und vor allem der Anstieg der allgemeinen Baukosten trieben die Gesamtkosten von nun 8,7 Millionen Euro in die Höhe, da letztere allein rund eine halbe Million Euro ausmacht. Die positive Nachricht ist laut Erster Bürgermeister Christoph Huber, dass mindestens 192 000 Euro an zusätzlichen Fördergeldern fließen.