Zugleich macht Kulturamtsleiter Tonio Paßlick klar: „Seitens des Kulturamts wird der Ausgleich der Reduktion von Sitz- und Stehplatzkontingenten durch höhere Ticketpreise als nicht zielführend erachtet, da die Partizipation weniger einkommensstarker Teile der Bevölkerung am kulturellen Leben der Stadt seit jeher als förderungsbedürftig und entsprechend sinnvoll erachtet wird.“ Bestes Beispiel sei hiefür das Internationale Bläserfestival, das jährlich mehrere tausend Besucher bei freiem Eintritt in die Stadt lockt.
Sowohl für das Bläserfestival als auch für das Kieswerk-Open-Air bleibt laut dem Kulturamtsleiter abzuwarten, inwiefern zum Zeitpunkt der Umsetzung geltende Verordnungen und Gesetze zu Mehrausgaben oder Mindereinnahmen aufgrund von Ein- oder Beschränkungen oder veränderten Sicherheitsvorkehrungen führen. Seriös sei dies noch nicht abzuschätzen.