Weil am Rhein Unterstützung bei nicht weniger werdenden Aufgaben

Weiler Zeitung
Freuen sich über die Spenden: (von links) Hermann Flensberg, OB Wolfgang Dietz, Gudrun Schemel, Irmgard Lorenz, Erich Schwär, Gunter Eberhardt, Stefan Grüter, Renate Krüger, Susanne Maria Kraft, Gustav Walliser und Hans Kaufmann. Foto: Saskia Scherer Foto: Weiler Zeitung

Spende: Insgesamt 10 000 Euro gibt es von der Stiftung Altenpflege für Sozialstation, Diakonie und Pflegeheim

Weil am Rhein (sas). Mit insgesamt 10 000 Euro hat die Stiftung Altenpflege Weil am Rhein drei Institutionen bedacht. Jeweils 2000 Euro gab es für die Diakoniestation Weil am Rhein-Vorderes-Kandertal und die katholische Sozialstation sowie 6000 Euro für das Pflegeheim Markgräflerland. Die symbolischen Spendenschecks sind am Donnerstag in der Sozialstation übergeben worden.

„Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Arbeit wohlwollend gewürdigt wird – menschlich und finanziell“, sagte Erich Schwär, Geschäftsführer der Sozialstation, als Gastgeber. „Wir versuchen, den Ansprüchen folglich gerecht zu werden.“ Trotz der demografischen Entwicklung blicke man positiv in die Zukunft. Das Geld soll in der Sozialstation für das Angebot „Kinaesthetics“ verwendet werden. „Die Pflege ist zwar ein sozialer Beruf, aber auch ein Handwerksberuf“, so Schwär. In dem Programm gehe es darum, die eigenen Kräfte und die des Klienten so einzusetzen, dass sie zusammenwirken statt gegeneinander. „Wir hatten das vor zehn Jahren schon, aber es fiel dem Rotstift zum Opfer.“ Vergangenes Jahr habe man entschieden, das Angebot neu aufzubauen.

Der Diakonie stehe ein Jahr mit Umbrüchen bevor, erklärte Renate Krüger, da die bisherige Leiterin Edeltraud Pilling in den Ruhestand ging und es noch keinen Nachfolger gibt. Der finanzielle Zustupf soll dazu dienen, die IT auf den neuesten Stand zu bringen, außerdem seien die Busse der Diakonie regelrechte „Greise“ und zumindest einer müsse ersetzt werden.

Im Pflegeheim Markgräflerland soll das Geld in ein Bündel an Maßnahmen fließen, zum einen in die Würdigung der Mitarbeiter und Freiwilligen, berichtete Heimleiter Hans Kaufmann. Eine entsprechende Veranstaltung fand am Donnerstagabend statt. Außerdem kommt ein Teil der Spende dem Angebot der Heil-Eurythmie zugute. „Das ist sehr hilfreich für die Teilnehmer und das Geld hilft ungemein bei der Durchführung.“ Kaufmann freute sich besonders, dass das Pflegeheim innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal von der Stiftung begünstigt wurde.

Arbeit wird geschätzt

„Wir wissen die Arbeit der Institutionen sehr zu schätzen“, sagte Stiftungsvorsitzender Gunter Eberhardt. „Die Aufgaben werden nicht weniger.“ Die Stiftung habe ihr Vermögen etwas umgeschichtet und statt in Sparkassenbriefe in Fonds und Wohnungen investiert. Sein Dank gelte allen, die die Arbeit stemmen, besonders Hauptamtsleiterin Annette Huber, die die Stiftung nebenher betreue.

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