Weil am Rhein Unterwegs informieren

Daniela Buch
Die Wünsche der Jugendlichen sollen aufgegriffen werden. Foto: Marco Fraune

Jugendparlament: Rundgänge und Kunstaktion geplant. Neuer Instagram-Account.

Weil am Rhein - Gleich nach den Sommerferien will sich das Jugendparlament in den Schulen als Sprachrohr für die Jugendlichen und als Anlaufstelle für Ideen und Wünsche präsentieren sowie für die Teilnahme an einem Runden Tisch werben. Ziel ist hier, Ideen für mögliche Projekte zu sammeln, die in den kommenden zwei Jahren umgesetzt werden sollen.

Positiv aufgenommen wurde im Jugendparlament der Vorschlag des Stadtjugendrings, einen „Jugend-Rundgang“ zu veranstalten. Vorsitzender Jörg Corsten, der zur Sitzung am Dienstagabend gekommen war, um die Dachorganisation vorzustellen, warb für die Teilnahme. Der Rundgang sei für alle Interessierten offen. Angedacht sei, über das Jahr verteilt die einzelnen Ortsteile in einem Rundgang gemeinsam zu durchlaufen und sich über anstehende Themen, Bedürfnisse und Projekte auszutauschen. „Die Idee ist sehr gut“, fand Jugendparlaments-Vorsitzender Erik Mehrle.

Rund 70 Abonnenten kann das Jugendparlament bereits für seinen neugeschaffenen Instagram-Account verbuchen. Außerdem verfügt das Gremium nun auch über eine eigene Domain und somit eine eigene E-Mail-Adresse.

Beschlossen wurde die Anschaffung und Gestaltung von einheitlichen T-Shirts, um bei Veranstaltungen und Anlässen besser als Vertreter des Jugendparlaments wahrgenommen zu werden.

Um ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen, und konkret auf die Verschmutzung der Weltmeere durch Müll aufmerksam zu machen, wollen die Jugendparlamentarier eine Kunstaktion umsetzen. Angedacht ist, die Aktion in Zusammenarbeit mit den Kunstzweigen der Schulen zu organisieren, und das fertige Kunstwerk – vorausgesetzt die Stadt erteilt die Genehmigung – an geeigneter Stelle im öffentlichen Raum dauerhaft zu platzieren. Corsten regte in diesem Zusammenhang auch die Beteiligung an der Rheinputz-Aktion der Abfallwirtschaft des Landkreises Lörrach im September an.

Auf Wunsch des Jugendparlaments sollen die Einladungen und Unterlagen zu Gemeinderatssitzungen künftig nur noch per E-Mail verschickt werden, um den unnötigen Verbrauch von Papier einzusparen.

Wie Remo Schamberger nach Rücksprache mit der verantwortlichen Stelle und auf Anregung von Gemeinderat Johannes Foege bestätigte, werden die Unterlagen ohnehin eine Woche vor den jeweiligen Sitzungsterminen auf dem Bürgerinfoportal der Stadt im Internet veröffentlicht.

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