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Weil am Rhein Viel Regen und viele Teilnehmer

Weiler Zeitung
Die Teen-Scouts, „Gemischten Zwerge“ und „Frechen Füchse“ hatten viel Spaß im CVJM-Sommerlager. Foto: zVg/Simon Schneider

Freizeit: Sommerlager der CVJM-Scoutgruppen Haltingen und Weil am Rhein / Viel Spaß zusammen

So viele waren es noch nie: Zeitweise tummelten sich fast 60 Personen auf dem gemeinsamen Lagerplatz des CVJM Haltingen und Weil oberhalb von Malsburg-Marzell. Das lag unter anderem daran, dass zusätzlich zu den lagererprobten Gruppen der Teen-Scouts (13 bis 18 Jahre) und der „Gemischten Zwerge“ (zehn bis 13 Jahre) auch die „Frechen Füchse“ (sechs bis neun Jahre) mitkommen durften, heißt es im Nachgang.

Weil am Rhein. Jeden Tag hörten die Teilnehmer eine kleine Andacht zum Thema Freundschaft. Daneben gab es viele weitere Programmpunkte: Bereits am ersten Tag wurden Schuhregale, ein Fahnenmast, Geschirrhalter und ein großes Versammlungskreuz aus Bäumen gebaut, welche die Älteren selbst geschlagen hatten.

Workshops und Spiele

In den folgenden Tagen fanden weitere Workshops statt, wie zum Beispiel Batiken, Spachtel schnitzen und Tisch bauen.  Es gab auch Spiele in der großen Gruppe: Ein Höhepunkt im Programm war die Rollentausch-Olympiade, bei der die Kinder sich in Leiter verwandelten und die Leiter in Kinder. So erhielten die Teilnehmer einen kleinen Einblick in das Leiterdasein und konnten für einen Nachmittag ihr eigenes Programm für die Erwachsenen gestalten, heißt es.

Auch die Geländespielvariante der  „Siedler von Catan“, die ein großes Maß an Motivation, Taktik und Sport abverlangte, kam sehr gut an. Außerdem fand eine Wanderung durch den Wald statt, bei der selbst auf dem Weg liegende umgestürzte Bäume und der Regen die Laune nicht trüben konnten. Dafür sorgten lautstark gesungene Lieder und kleine Spielchen, die während dem Laufen die Motivation ankurbelten und das Vertrauen ineinander stärkten, sodass alle Teilnehmer erschöpft, aber frohen Mutes wieder am Lagerplatz ankamen.

Generell schaffte es das regnerische Wetter die gesamte Woche nicht, Leiter oder Teilnehmer kleinzukriegen, heißt es. Der Tag endete immer mit abwechslungsreichen Abendveranstaltungen, welche von Nachtwanderungen durch den Wald über  Popcorn und Waffeln am Lagerfeuer bis hin zu Fernsehabenden mit selbstgestalteter Show oder einer „Leiter-vs-Teilnehmer-Challenge“  reichten.

Überfälle auf die Fahne

Ab und zu gab es sogar unerwarteten – aber natürlich getesteten – Besuch, der den Abend durch Überfälle auf die Fahne bereicherte. Auch die Leiter eines benachbarten Zeltlagers kamen eines Nachts vorbei und konnten aber mit Waffeln und Popcorn freundlich gestimmt werden.

Das ganze Lagerprogramm sowie auch der Küchenplan waren übrigens spontan innerhalb von zwei Wochen auf die Beine gestellt worden, da lange nicht klar war ob und wie das Lager stattfinden konnte, heißt es. Dies war zwar eine Herausforderung, die aber sehr gut gemeistert wurde, freuen sich die Verantwortlichen. Das Fazit lautete, dass ungeachtet aller Einschränkungen vonseiten Corona, Regenwetter und kurzer Vorbereitungszeit, das Lager eine bereichernde Erfahrung für alle Teilnehmenden darstellte. Trotz der großen Altersspanne wuchsen die Kinder und Jugendlichen zu einer großen Gemeinschaft zusammen: Die Teen-Scouts übernahmen etwa ungefragt die Aufgabe, ab und an die Kleinen ins Bett zu bringen, wofür ihnen die zeitweise erschöpften Leiter dankbar waren. 

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