Gut eingelebt hat sich das Familienzentrum Wunderfitz in seinen neuen Räumen, resümierte Halka Dupy vom Vorstand bei der Jahresversammlung. Seitdem sei „wahnsinnig viel los gewesen“, hieß es.
Aktuell werden in der Kindertagespflege 228 Kinder von nahezu 50 Mitarbeitern betreut. 46 Kinder finden sich „innerhalb des Zeitraums Montag bis Freitag“ ein. Zehn Kinder werden ganztags betreut.
Personelle Probleme im Hort, die Planung des 25. Jubiläums, die Arbeit an einer Kinderschutz-Broschüre mit Beteiligung aller fünf Familienzentren des Landkreises (inklusive Müllheim) sowie der Austausch mit dem Landesverband Mütterforum und weiteres mehr beschäftigten das Team.
Insgesamt bezieht die Einrichtung nicht nur die Jüngsten in den Wirkungskreis ein, sondern viele Altersgruppen der Stadt. Laut Bilanz hat etwa das Senioren-Sommerprogramm neben den Angeboten „Kino und Malerei“ einen Chansonabend im Garten geboten. Den Höhepunkt bildete die 25-Jahr-Feier mit Gala, Jahrmarkt und Kindertheater. Die Resonanz war immens, drei Tage wurde Ende September gefeiert.
Im Herbst folgte das Quartiersfest mit einigen Vereinen, eine Gelegenheit zum Kennenlernen der Bewohner des neuen Viertels. Ein Übriges tat der Laternenumzug durchs Quartier samt Abschluss am Feuer, der „große Beteiligung“ hervorrief. Gleiches galt für den Fasnachts-Umzug mit „echter Gugge“.
Die Öffentlichkeit anzusprechen ist auch das Ziel der 19 Angebote. Es gibt offene Treffs, Krabbelgruppen, Elternberatung und Weiterbildung sowie Kugelbauch-Café und Nasch-Café und nicht zu vergessen den Treff „Von Mann zu Mann“. Zu weiteren 13 Angeboten gehören die Frauenkleiderbörse, das Waldatmen und Kochabende. Vermietet werden die Räume und auch der Karl Anton Schemel-Garten.
21 Angebote pro Jahr richten sich an Kinder: Veranstaltet werden Ausflüge, es gibt die fitness-orientierten Krabbelkäfer und den Selbstbehauptungskurs. Außerdem lud das Wunderfitz zu 17 Vorträgen ein, etwa „Erziehen ohne Schimpfen“. Hinzu kamen noch Pilates. Body-Fit, Yoga und Krabbeln.
Auch in den Ferien bemüht sich die Einrichtung darum, dass es nie langweilig wird. Bereits jetzt könne man sich als Helfer und Betreuer für das Zirkusprojekt „Soluna“ im August melden, wie Vorstandsmitglied Andreas Arndt warb. Nur alle zwei Jahre finde es statt, und sei laut Halka Dupy immer ein Höhepunkt. Darüber hinaus geht es um Forschen, Kreativität sowie um Spiel und Spaß in Wiese und Wald.
Die enormen Anforderungen im Zuge des Umzugs haben das Budget belastet, jedoch war man darauf eingestellt und habe es „stemmen können“, so Dupy. Auf Grund des umfangreichen Finanzpakets, „wir haben sehr, sehr viele Buchungen“, wurde erstmals ein Steuerprüfer herangezogen.
Im Amt bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Halka Dupy, Stefanie Bridge und Andreas Arndt. Blumen gab es für die seit zehn Jahren aktive Geschäftsführerin Ingrid Weinmann. Für 15-jährige Mitarbeit wurden Regina Goetz und Barbara Greve geehrt.
