Im Museum Weiler Textilgeschichte wird am 6. November die Fotografie-Ausstellung „Am Wasser – Au bord de l‘eau“ eröffnet. Der Foto Club du Rhin aus Huningue hat sich mit dem den Lebensraum „Fluss“ auseinandergesetzt und zeigt, welche Bedeutung das Leben am Fluss für den Menschen hat. Das Projekt ist zudem eine Kooperation zwischen den Kommunen Weil am Rhein und Huningue, die in diesem Jahr ihre 60-jährige Städtepartnerschaft feiern. Die Ausstellung ist vom 6. November bis zum 26. März zu sehen.
Das Museum am Lindenplatz rückt mit der Ausstellung „Lebensader: Rhein im Wandel“ die ökologischen Veränderungen des Rheins durch den Eingriff des Menschen in den Fokus. Einst war der Rhein ein verzweigter Strom mit Sandbänken und Schilfbewuchs. Industrialisierung, Rheinhafen sowie der Ausbau zu einer zentralen Verkehrsstraße haben den Strom entmythisiert. Für viele blieb der Rhein aber nach wie vor ein romantischer Sehnsuchtsort, wie laut Mitteilung Rheinmotive aus der städtischen Kunstsammlung zeigen.
Der Rhein ist seit jeher ein ambivalenter Lebensraum: Er ist durch den Menschen bedroht und gilt selbst als Bedrohung. Hochwasserschutz, Artenschutz, Mikroplastik und Klimawandel sind die großen Zukunftsfragen des 21. Jahrhunderts. Die Ausstellung richtet den Fokus gezielt auf Herausforderungen und Umweltschutz-Projekte in Weil am Rhein und der Umgebung. Für die Ausstellung konnte das Trinationale Umweltzentrum (Truz) als Partner gewonnen werden. Des Weiteren beteiligen sich Kunstklassen des Kant-Gymnasiums, deren Arbeiten zum Thema Rhein in die Ausstellung integriert werden. Eröffnet wird die Ausstellung am 22. Januar und ist dann bis zum 15. Oktober zu sehen.