Weil am Rhein Viele neue Filme stehen auf dem Programm

Jennifer Ningel
Der Kinopalast im Rheincenter will unter anderem durch stabile Ticketpreise und neue Technik wieder mehr Besucher anlocken. Foto: /Ingmar Lorenz

Die Besucherzahlen sind im Kinopalast im Rheincenter noch nicht auf dem gewohnten Niveau. Das soll sich ändern. Ein erster Lichtblick war der zweite Teil von „Avatar“.

Was hat sich im Kinopalast getan? Wie haben sich die Besucherzahlen nach Corona entwickelt? Und auf welche Filme können sich die Kinogänger dieses Jahr freuen? Diese Fragen haben wir Wolfgang Traber, verantwortlicher Theaterleiter des Kinopalasts, gestellt.

Im November und Dezember hatten sie ganz gute Besucherzahlen, erzählt Traber im Gespräch mit unserer Zeitung. Dies liege an den guten Filmen, die gezeigt wurden, vor allem „Avatar 2: The Way of Water“. Allerdings seien sie noch nicht bei den Besucherzahlen, die sie vor Corona hatten, sagt der Kinoleiter.

Ein Problem sei, dass die Leute nicht wissen, was im Kino läuft, erläutert Traber. Jene, die aber kommen und sehen, welche Filme anstehen, kommen wieder. So seien inzwischen wieder mehr Stammkunden vor Ort.

Für dieses Jahr rechnet Traber mit guten Besucherzahlen, da viele gute Filme erscheinen. „Es wird einiges passieren“, kündigt er an. So stehen etwa 100 bis 110 neue Filme auf dem Programm. Und dabei ist für jeden etwas dabei: Action, Horror, Fantasy, Kinderfilme und vieles mehr. Auf Nachfrage gibt Traber einige Beispiele. Es erscheinen der zweite Teil von „Manta Manta“, weitere Teile von „Aquaman“, „Guardians of the Galaxy“, „Antman“, „Star Wars“, „The Expendables“, „Quiet Place“ und „John Wick“ erscheinen. Für Kinder stehen Filme wie „Barbie“, „Asterix“ und „Lassie“.

Keine höheren Ticketpreise

Mit Blick auf die Energiekrise stellte sich auch die Frage, ob der Kinopalast seine Ticketpreise erhöhen wird. „Nein, das machen wir nicht“, sagt Traber ganz klar. „Wir sind ein Familienkino und möchten ein günstiges Familienkino bleiben.“ Somit bleibt es dabei, dass die Ticketpreise bei sieben Euro starten.

Dennoch beschäftigt Traber die erneute Krise. Denn der Kinopalast hat viele Energiefresser: Licht, Lüftung, Klimaanlage und mehr. Auch die Einkaufspreise für Getränke und Snacks sind gestiegen. Daher sei es das Ziel, die aktuellen Besucherzahlen zu verdoppeln.

Auf die Frage, was er für dieses Jahr erwartet, will sich Traber nicht festlegen. Es sei nicht möglich, in diesen unsicheren Zeiten Prognosen für das Jahr zu erstellen. Denn keiner wisse genau, wie sich die Preise tatsächlich entwickeln und inwiefern die Leute tatsächlich zurückkämen.

Technische Neuerungen

Was den Blick zurück angeht, betont der Kinoleiter, dass er und sein Team die Zeit unter anderem genutzt haben, um das Soundsystem umzurüsten. In drei Sälen ist es jetzt funktionsfähig und bietet ein besseres Hörerlebnis, erklärt Traber. Dieser „Surround-Sound“ spielt den Ton aus allen Richtungen, so kommt der Regen von oben und der herannahende Zug von links, gibt er einige Beispiele.

Geplant sei noch die Umrüstung auf 4K-Laserprojektion. Mit größeren Beeinträchtigungen für den laufenden Betrieb sei aber nicht zu rechnen, versichert der Kinoleiter.

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