In seinem neuen Programm „Lachen heißt Zähne zeigen“ positioniert er sich gegen die üblichen Verdächtigen der Tagespolitik und die sich abzeichnende militarisierte neue Weltordnung, heißt es. Der Turbo-Kapitalismus rast aus Staubs Sicht in überhöhter Geschwindigkeit und hervorragend vernetzt um den Globus. Ob die Entwicklung immer nur bergab geht oder es Lichtblicke gibt, sind Fragen, die ihn bewegen. Erlangt künstliche Intelligenz die Oberhand oder entscheidet auch zukünftig menschlicher Verstand? All das sind Themen, mit denen sich Staub kabarettistisch auseinandersetzt. Von der Bühne, also von oben herab, ruft er seinem Publikum zu: „Lacht auf, Verdummte dieser Erde!“
Volkmar Staub war Mitgründer des Freiburger Anarcho-Szenekabaretts „Riebyse und Buurepunk“ und Mitglied des Kabarett-Trios „DIN A Dry“. Seit 1987 hat er etliche Solo-Programme geschrieben und gespielt. Zusammen mit Heinrich Pachl war Staub von 1994 bis 1996 Cheftexter im Düsseldorfer Kommödchen und schrieb ihr legendäres Abschiedslied „Heiter scheitern“. 2002 erschien sein Programm „Ausbaden“, eine zeitlose Satire zur Geschichte der Badener, das er gelegentlich heute noch spielt. Von 2003 bis 2019 tourte er mit Florian Schroeder zum Jahresende mit dem Programm „Zugabe“ durch die Republik.