Insgesamt 17 Beete gilt es, in der Innenstadt zu bestücken, aber auch im Läublinpark finden viele den passenden Platz. Stadtweit sind es 30 Beete, hinzu kommen noch die zahlreichen Blumenkübel. „Gerade in der aktuellen Zeit macht es den Leuten Freude, die Blumen zu sehen“, schildert der Stadtgärtnerei-Leiter.
Hinzu komme, dass ein Stück Natur sich neben dem Asphalt befindet. Überwiegend handelt es sich laut Schmieder um Pollen-produzierende Pflanzen, die von Insekten angeflogen werden. „Darauf achten wir auch.“ Ebenfalls wichtig sei die richtige Standortwahl. Ganz besonders deutlich wird dies an den großen Palmen. In den Kübeln befindlich, werden sie zur kalten Jahreszeit hin vom Rathausplatz zur Stadtgärtnerei gebracht, die nahe des Laguna beheimatet ist.
Naturwuchs mit Konzept und Struktur
Dem Frost ausgesetzt sind die großen Exemplare. Während auf dem exponiert gelegenen Schlaufenkreisel nur eines von drei einen richtig kalten Winter überlebt hat, sieht es an der Ecke Turmstraße/Hauptstraße besser aus. Dort befindet sich auch ein echtes Vorzeigebeet.
Bei allen gibt es aber ein klares Konzept. Im Beet muss zwischen den Blumen ein Ruhepol sein. Gräser, Grünpflanzen und Blattpflanzen übernehmen laut Schmieder diese Funktion – „um die Balance zu halten“. Zudem gelte es, mit unterschiedlichen Höhen eine Struktur zu schaffen.