Mit Witz und Bravour
Gioacchino Rossini war bekannt für seinen Witz und vor allem für seine vor Leben sprühende Musik. Die Cavatina „Una voce poco fa“ aus dem Barbier von Sevilla wurde mit viel Spielwitz und wunderschöner Melodieführung von Heike Rügert interpretiert.
Wem der Begriff „Toccata“ nicht geläufig sei, so Krause, könne sich einfach merken, dass eine Toccata sozusagen der Check-up der Orgel sei, um zu wissen, ob noch alle Tasten, alle Register und Klappen funktionieren. Die Toccata in G-Dur von Theodore Dubois spiegelte wohl in ihrer Pracht und auch seiner Wucht das ganze kommende Jahr 2024. Bravo für diese fabelhafte Interpretation dieses Werkes, welches auch für Profis eine Herausforderung erster Klasse ist. Und nota bene, die Orgel hat den Check-up überstanden.
Ein Hauch von Salonmusik brachte die „Reverie“ aus Extase von Louis Gaston Ganne. Das Trio zauberte mit diesem leichtfüßigen Werk eine besondere Stimmung in die Kirche und das Publikum bedankte sich mit großem Applaus. Nun, das Jahr soll ja auch mit Humor beginnen und welches Stück wäre geeigneter dazu als Rossinis Katzenduett oder etwas klassischer ausgedrückt „Duetto buffo di due Gatti“.