Doch damit die weiße Masse schwarz wird, fehlt noch etwas: Bitumen. Dies kommt erst hinzu, nachdem das weiße Material abgewogen und in den Mischer gelangt ist. Das farbgebende Material wird gemeinsam mit dem Füller dann eingespritzt.
Erst jetzt wird die abgewogene Menge durch eine der drei Verlade-Silos direkt in den Wärme-Behälter des Fahrzeugs gefüllt. Zwei Tonnen Asphalt können pro Mischung entstehen. Insgesamt kann der Mischer 120 Tonnen Material pro Stunde vermengen. „Wir haben aber auch schon 1400 Tonnen am Tag geschafft“, hebt Walliser hervor.
In den Wärme-Behältern der Lastwagen wird das Mischgut rund 180 Grad heiß gehalten, denn auf der Baustelle muss der Asphalt eine Temperatur zwischen 120 und 140 Grad aufweisen. Walliser: „Es darf nicht zu heiß oder zu kalt werden, denn sonst lässt sich der Asphalt nicht verdichten.“ Deswegen werden Asphalt-Arbeiten häufig nicht im Winter ausgeführt. „Wenn der Boden zu kalt ist, kühlt das Material zu schnell aus und es bilden sich Hohl-Stellen.“