Bei ARaymond konnte die Minsterin sehen, wohin sich große Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Abläufe auch im Dreiländereck schon entwickelt haben. Statt Mitarbeiter mit Lupe sind hier unter anderem 2D-Projektoren im Einsatz, die das Soll- mit dem Ist-Ergebnis vergleichen und dann die Ergebnisse in ein Datenerfassungssystem abspeichern, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Lärmbelastungen wurden durch den Einsatz von Technik deutlich reduziert, unter anderem, da ein Magnettransportband den anfallenden Abfall fast geräuschlos entsorgt, während dafür früher 36 Kilometer Staplerfahrten erforderlich waren.
„Sie müssen ihre Nische durch Innovation neu abgrenzen“, lobte die Ministerin ARaymond, als sie neben einer vom Unternehmen selbst entwickelten und auf 40 Quadratmeter Fläche befindlichen Maschine stand, die Düsen für Nassarmwischer von Autos herstellt. Zwar sei der Bund besonders gefordert, doch auch das Land wolle Weichen stellen, weiß Hoffmeister-Kraut. „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, dass sie sich weiterentwickelen können.“ Das Land bezuschusse auch die Digitalisierung von Unternehmen und man suche den Kontakt zu den Unternehmen.
Fewe-Chefin Reinacher warb dafür, kleine und mittelständige Unternehmen steuerlich zu entlasten. Ein stärkerer Fokus müsse zudem auf Haupt- und Realschüler sowie auf die Duale Ausbildung gelegt werden.