Parkplätze: Provisorischer Platz fertiggestellt / Wenn Sparkasse mit ihrem Neubau beginnt, wird Ersatz benötigt
Der provisorisch hergerichtete Parkplatz am Messeplatz ist fertiggestellt. Doch die Schranke bleibt so lange unten, bis die rund 130 Parkplätze an der Hangkante wegfallen. Das wird aber demnächst der Fall sein.
Von Siegfried Feuchter
Weil am Rhein. Wann genau der Parkplatz an der Hangkante geschlossen wird, kann Erster Bürgermeister Christoph Huber auf Nachfrage noch nicht sagen. Denn das hängt mit dem Bau der „Dreiländergalerie“ zusammen. Aber nicht erst wenn die Bagger anrollen, um mit dem Bau des Einkaufscenters an der Hangkante zu beginnen, kann dort nicht mehr kostenlos geparkt werden. Dies wird schon vor der Baufreigabe der Fall sein. Voraussetzung für den „Roten Punkt“ ist nämlich eine sogenannte Kampfmittel-Vorerkundung.
Das heißt, es muss untersucht werden, ob möglicherweise noch Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen. Erst wenn die Bestätigung auf dem Tisch ist, dass dies nicht der Fall ist, kann die Stadt grünes Licht für das Großprojekt geben, sagt Huber. Und für diese Untersuchung muss auf dem Hangkanten-Parkplatz gebohrt werden.
Sobald die Vorerkundung beginnt, wird der provisorische Parkplatz am Messeplatz freigegeben. Wie lange dieses Provisorium Bestand hat, kann derzeit nicht gesagt werden. Bekanntlich will auf dieser städtischen Fläche die Sparkasse Markgräflerland ihre neue Verwaltungszentrale bauen, um sich für die Herausforderung der Zukunft zu wappnen, wie Vorstandsvorsitzender Ulrich Feuerstein bei der Vorstellung des Projekts gesagt hatte.
Derzeit bereitet die Sparkasse einen Wettbewerb vor, um dann ein Planungsbüro mit dem Projekt zu beauftragen. 190 Mitarbeiter werden dort ihren Arbeitsplatz haben. Bis der Grundstückskauf getätigt, die Planung fertiggestellt und der Bau realisiert ist, dauert es jedoch noch. Ziel der Sparkasse: Möglichst bis Ende 2020 soll der Neubau bezogen werden.
Wenn während der Bauphase der provisorische Parkplatz am Messeplatz wieder wegfällt, muss sich die Stadt um eine Ersatzlösung respektive Übergangslösung bemühen. Denn das Parkhaus der „Dreiländergalerie“ mit seinen 560 Stellplätzen kann frühestens im Spätherbst 2020 in Betrieb gehen. Dort kann allerdings nicht zum Nulltarif das Auto abgestellt werden. „Ein Parkhaus hat eine ganz andere Qualität als ein Sandplatz“, stellt der Erste Bürgermeister dazu fest.
