^ Weil am Rhein: Von Gasthäusern, Scheunen & Co. - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Von Gasthäusern, Scheunen & Co.

sas
Die Weiler Stadtführer (rechts Siegert Kittel) haben wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Foto: sc

Die Weiler Stadtführer bieten in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung an Themen. Der Großteil der Führungen ist komplett neu erarbeitet worden. Wie immer spielen geschichtliche Jubiläumsdaten eine besondere Rolle.

Los geht es am Sonntag, 16. April. Im Spannungsfeld von „Wiesebrücken und Grenzbereiche(n)“ – so der Titel –, die in vergangenen Zeiten bis heute verbanden und dann auch wieder trennten, steht eine Führung im Bereich der Zollfreien Straße. Deren Eröffnung jährt sich 2023 zum zehnten Mal, die Geschichte reicht laut Ankündigung jedoch 160 Jahre zurück. Darüber hinaus hat Monika Merstetter einiges an historischen Daten sowie amüsante Anekdoten zusammengetragen.

Reise in die Vergangenheit

Um die „Gartenstadt und 100 Jahre Arbeiteraufstand/Inflation“ dreht sich eine Führung von Hildegard Vierhuff-Bocks am Sonntag, 23. April. Sie gibt Einblicke in die Gartenstadtbewegung und erklärt die Architektur auch mit vergleichenden Beispielen.

„Färberei und Appretur – die Geschichte der Friedlinger Textilindustrie“ lautet der Name der Führung von Joachim Kempf am Sonntag, 30. April. Vor 125 Jahren wurde die Schetty GmbH gegründet. Der Stadtführer nimmt dies zum Anlass, an die Geschichte der Textilindustrie zu erinnern.

Um die Historie der Gasthäuser in Haltingen geht es in der Führung „Wo der Wein an sonnigen Halden wächst, lädt Bacchus zum Trinken ein“ von Susi Engler am Sonntag, 7. Mai. Sie umrahmt die Tour mit Geschichten, Fotos und Anekdoten.

Das Innenleben einiger Beispiele zeigt Tonio Paßlick am Sonntag, 18. Juni, im Rahmen der Stadtführung „Dorf erhalten – Stadt werden: neue Nutzungen in alten Scheunen“. Er hat Ende der 1980er-Jahre bei der Konzeption und Durchführung eines entsprechenden Bauforums der Stadt mitgewirkt.

Die Führung „Baumgeflüster“ am Sonntag, 9. Juli, soll erstaunliche Fakten und Geschichten bieten. Sabine Theil erzählt bei einem Spaziergang vom Stapflehus bis in den Läublinpark etwas über einzelne ausgewählte Bäume – von Wohn- und Erdgeisterbäumen bis hin zu Tanzlinden.

Unbekannte Anekdoten

Hinter die Kulissen des Art-Dorfs können die Teilnehmer bei der Stadtführung „Ötlingen – Kunst und Kultur“ am Sonntag, 27. August, blicken. Weil Monika Merstetter von Initiator Gerhard Hanemann regelmäßig miteinbezogen wird, kennt sie viele der Künstler – und kann Anekdoten erzählen, die nirgendwo festgehalten sind, verriet sie kürzlich bei einem Pressegespräch.

„Presshefe, Recordspritzen und Taschenuhrenrohwerke“ lautet der Titel der Führung von Joachim Kempf am Sonntag, 8. Oktober. Die Teilnehmer bewegen sich auf den Spuren der ehemaligen Altweiler Industriebetriebe.

Die letzte Stadtführung in diesem Jahr wird am Samstag, 28. Oktober, mit „Grenzgeschichte(n)“: Deutschland – Schweiz, Weil am Rhein – Riehen“ angeboten. Siegert Kittel lässt die hiesige Nachbarschaft im Laufe der Jahrhunderte in Geschichten Revue passieren, ernst, aber auch heiter.

Mit Filmvorführung

Ebenfalls im Programmheft enthalten ist die Vorführung des Films „Weil am Rhein – von oben“ am Sonntag, 19. März, im Kinopalast im Rhein-Center. Dieter Zöbelin bringt den Zuschauern in dem 70-minütigen Streifen alle Stadtteile aus einem ganz besonderen Winkel aus der Vogelperspektive näher – untermauert mit Wissenswertem zur Stadt Weil am Rhein. Kommentarsprecher ist Tonio Paßlick.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading