Tische dienten als Schutz vor dem Regen
Einige findige Kieswerk-Besucher hatten die Idee, unter einem der Tische Zuflucht zu suchen. Wenngleich das am Festivalgelände vorbeiziehende Gewitter für einige nachdenkliche Blicke in den Himmel sorgte, konnte doch kurz nach 21.30 Uhr Entwarnung gegeben werden. Das deutsche Roadmovie „25 km/h“ um ein Brüderpaar, das sich auf einer gemeinsamen Reise auf Mofas näherkommt, konnte wie von Paßlick prognostiziert gegen 21.40 Uhr beginnen. Die zehnminütige Verspätung sorgte indes dafür, dass keine Werbung gezeigt werden konnte. Auch hatten einige Besucher bereits wieder den Heimweg angetreten, ehe der Film losging. Dennoch war auch der sechste Kieswerk-Abend, der offiziell als „ausverkauft“ firmiert hatte, noch immer sehr gut besucht.
Überhaupt ist Kulturamtsleiter Paßlick mit dem bisherigen Verlauf des Kieswerk-Open-Airs sehr zufrieden. Der Besucherrekord vom Montagabend, als insgesamt 1400 Kinofreunde das Kieswerk besuchten, war dabei ein Ausreißer nach oben. An jenem Abend hatten viele Besucher, die am Freitagabend den wegen Unwetter abgesagten Streifen „Green Book“ sehen wollten und mit einem Gutschein für einen beliebigen Film vertröstet wurden, diesen eingelöst, weshalb zusätzliche Bierbänke aufgestellt werden mussten (wir berichteten).