Weil am Rhein Vorfreude auf die Boulebahnen

Saskia Scherer
Zwei Boulebahnen entstehen im Läublinpark. Foto: sba

Hobby: Gruppe spielt seit einigen Wochen wieder im Läublinpark / Arbeiten sollen demnächst beginnen

Weil am Rhein - Bereits seit einigen Wochen trifft sich die Boule-Gruppe des „Offenen Kreises“ der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul um Werner Krompholz wieder zum Spielen im Läublinpark. Große Vorfreude herrscht, weil in diesem Monat die Arbeiten für zwei richtige Boulebahnen beginnen sollen.

„Drei Jahre habe ich dafür gekämpft“, erinnert Krompholz im Gespräch mit unserer Zeitung. Nun sei es endlich soweit. Große Unterstützung habe er von der Grünen-Stadträtin Irmgard Lorenz erfahren. „Sie kam auf mich zu und hat angeboten, mich zu unterstützen, und das hat sie dann auch getan.“ Als Krompholz bei den Fraktionen des Weiler Gemeinderats das Projekt vorstellte, seien alle begeistert gewesen. „Die Reaktionen waren sehr positiv.“ Im Haushalt 2020 wurden dann entsprechende Mittel eingestellt.

Der Boule-Spieler hofft, dass es trotz der Corona-Situation ein kleines Einweihungsfest geben kann, wenn die Bahnen fertigstellt sind. Er rechne damit, das dies im September der Fall sein werde. „Die Arbeiten sollen zwischen dem 1. und 15. August beginnen“, so seine Informationen. Den Bau übernimmt eine Firma, mit Eigenleistungen können die Boule-Fans nicht dienen. „Wir sind alle Rentner, deshalb können wir nicht selbst mithelfen“, erklärt Krompholz.

Das neue Spielfeld wird über zwei Bahnen mit einer Breite von jeweils viereinhalb Metern und 15 Metern Länge verfügen. „Die beiden Bahnen werden in der Mitte mit Pflastersteinen voneinander abgegrenzt“, weiß der Boule-Spieler. Außerdem werden ein Tisch und Bänke aufgestellt. Krompholz hofft, dass zu einem späteren Zeitpunkt noch zwei Laternen aufgestellt werden können, so dass auch in der Dämmerung gespielt werden kann.

Spielen mit Abstand

Die Gruppe trifft sich immer freitags von 14.30 bis 17 Uhr. „Wenn die neuen Bahnen fertig sind, bekommen wir vielleicht noch Zuwachs“, meint Krompholz. Selbstverständlich könnten auch andere Gruppen diese Bahnen benutzen. „Alle anderen Tage außer Freitag sind ja noch frei.“ Die AWO habe schon bei ihm angefragt. „Oder auch eine Schulklasse könnte die Bahnen bespielen.“ Die Boule-Spieler würden sich freuen, wenn bei dem einen oder anderen das Interesse geweckt würde. „Zwar werden auch wir irgendwann zu viele, zumal wir auch gerade drei neue Mitspieler gewonnen haben. Aber dann teilen wir uns möglicherweise auf zwei Tage auf.“

Abstand halten sei beim Boulespiel im Läublinpark übrigens kein Problem. „Wir sind immer zwölf Personen und teilen uns auf in sechs Zweier-Teams. Dann spielen wir zwei gegen zwei“, erläutert Krompholz. „Das ist gar kein Thema.“ Gespielt wird derzeit noch auf den Spazierwegen. Diese eignen sich aber nur bedingt. Denn das Wurzelwerk kann den Lauf der Kugeln beeinflussen und das Spiel dabei verfälschen. Deshalb entstand ja auch der Wunsch nach einer richtigen Bahn, der nun umgesetzt werden kann.

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