Auch Bärbel Bartl, Vereinsvorsitzende aus Trebbin, beschreibt viele Lebenssituationen, die denen der englischen Freunde gleichen: Ein ländlich geprägtes Umfeld im Süden von Berlin erlaubt es den Trebbinern, Spaziergänge zu machen. Somit könne der notwendige Abstand zu Mitmenschen problemlos eingehalten werden.
Wie auch in Bognor Regis pflegen viele Trebbiner nun vermehrt ihre Gärten – teilweise sogar mit Nutztieren – und kompensieren so das Fehlen der geschätzten Begegnungen in Kinos, Cafés oder beim Bowling. Auch das abgesagte Treffen in Weil am Rhein wird sehr bedauert.
Für Bartl ist die Quarantäne-Zeit aber auch Gelegenheit, Akten der Partnerschaftsarbeit aus 30 Jahren zu ordnen. Mit Staunen und Freude stelle sie fest, wie viele wunderbare Erlebnisse die Mitglieder der drei Vereine bereits teilen durften, berichtet Leitherer. In allen Mitgliedern der Vereine lebt die Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen, das spüre man aus der Korrespondenz, sagt Leitherer. Das geplante Städtepartnertreffen für 2021 festzulegen, sei nur eine Frage der Zeit und der geeigneten Rahmenbedingungen, berichtet der Vorsitzende.