Während die einen fehlende Gehwege und „gruselige Straßenbeleuchtung“ in der Leopoldstraße bemängeln, erfreuen sich andere an den kleinen Gassen und den hübschen Straßenlaternen in Alt-Weil. Auffallend kritisch beobachten alle Gruppen, dass in der Stadt und im Läublinpark zu viel Müll liegt.
Klagen: Schulhöfe an den Wochenenden geschlossen
Alle Altersgruppen beklagten, dass viele Schulhöfe an den Wochenenden und in den Ferien geschlossen sind und ihnen der Zugang zu den Ballspielanlagen verwehrt wird. Sie brachten aber auch Verständnis dafür auf, dass insbesondere in den Abendstunden und nachts Ruhe für die Anwohner einkehren müsse und die Anlagen vor Vandalismus zu schützen sind.
Jugendliche, die oft mit der Bahn unterwegs sind, wünschen sich Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrräder an der Hangkante. Was ein Street-Workout-Park ist und wie ein solcher in Weil am Rhein aussehen könnte, stellten Fabian Lenz und Leon Zeh vor. Mit Plänen und Fotos ausgestattet, zeigten sie, wie sich seit dem Frühjahr eine Gruppe Jugendlicher aus Weil am Rhein sportlich betätigt.
Am Nachmittag stellten sich die Gruppen ihre Erkenntnisse aus den Exkursionen gegenseitig vor. Mit vielen Anregungen wurde aufgezeigt, wie Weil am Rhein noch kinderfreundlicher werden kann. Mutig diskutierten die jungen Experten über Verbesserungen und Lösungsansätze.
So regten sie beispielsweise die Bereitstellung von größeren Müllbehältern an den von Jugendlichen aufgesuchten Treffpunkten an oder die Verkürzung der Reinigungsintervalle. Verständnis zeigten sie dafür, dass nicht alles Wünschenswerte umzusetzen ist.
So war schnell klar, dass aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der Belastung für die Anwohner, die Einrichtung eines Fußballfeldes auf dem Alten Marktplatz nicht in Frage kommt.