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Weil am Rhein Wehr wirbt übers Internet

Zoë Schäuble
Gerold Engler und Lea Dorotik informieren die Teilnehmer des Online-Info-Abends über alle relevanten Themen, mit denen sich die Freiwillige Feuerwehr befasst. Foto: Zoë Schäuble

Einblick: Konzept des Online-Info-Abends überzeugt / Potenzielle neue Mitglieder

Welche Aufgaben die Freiwillige Feuerwehr Weil am Rhein (FFW) hat, wie man sich im Katastrophenfall verhalten sollte und was die Arbeit bei der Wehr so besonders macht – diese Fragen konnten beim Online-Info-Abend geklärt und nebenbei noch neue Interessenten für die Abteilungen gewonnen werden.

Von Zoë Schäuble

Weil am Rhein. Weit über 20 Fragen haben die Teilnehmer des Online-Info-Abends, den die Abteilung Stadt der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein organisiert hatte, den Verantwortlichen gestellt. Zu Beginn der Veranstaltung informierten Lea Dorotik und Gerold Engler, beide vom Team Öffentlichkeitsarbeit, in einem rund 15-minütigen Frage-Antwort-Spiel über alle für die Einsatzleute relevanten Themen. Erklärt wurde unter anderem, wie Interessierte der Feuerwehr beitreten können, wie groß der Fuhrpark ist und über welche Fahrzeuge die Weiler Wehr verfügt, wie sich Betroffene im Ernstfall, beispielsweise bei einem Brand verhalten sollen, welche Warnsysteme in Katastrophenfällen eingesetzt werden und welche speziellen Abteilungen für welche Aufgaben verantwortlich sind.

Austausch in Gruppen

In einem zweiten Themenblock hatten die 14 Teilnehmer die Möglichkeit, sich in digitalen Räumen persönlich mit den Verantwortlichen der einzelnen Abteilungen Stadt, Haltingen, Ötlingen und Märkt auszutauschen. Im Web-Raum zum Themengebiet „Abteilung Stadt“ informierte Abteilungskommandant Björn Wissler die acht Interessierten, was unter anderem beim Atemschutzlehrgang vermittelt wird, und welche Aufgaben der Maschinist übernimmt.

Ausführlich besprochen wurde die Frage eines Teilnehmers zum Ablauf einer Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr. Zunächst, so Wissler, würden Interessierte zum gegenseitigen Kennenlernen in die Wache eingeladen und hätten im Anschluss die Möglichkeit, den Ablauf einer Übung zu beobachten. Der Abteilungskommandant erwähnte außerdem, dass in den kommenden zwei Wochen drei Übungskurse angeboten werden. Auf die Teilnahme bei den Übungen folgt eine ärztliche Untersuchung, ein Aufnahmegespräch beim Feuerwehrausschuss sowie im Anschluss die Anmeldung zur Grundausbildung. Wer der freiwilligen Feuerwehr beitreten will, muss jährlich mindestens 40 Übungsstunden absolvieren.

Reges Interesse

Ein Teilnehmer des Online-Info-Abends hat die Grundausbildung bereits abgelegt und äußerte nun Interesse, der Abteilung Stadt der FFW beizutreten. „Das freut uns natürlich sehr, dass wir den Teilnehmern auch die Begeisterung für unsere Job vermitteln und den ein oder anderen zum Mitmachen bewegen konnten“, bilanzierte Engler nach der Veranstaltung.

Rund fünf Leute habe man für die Abteilung Stadt und rund vier Jugendliche für eine Teilnahme bei der Jugendwehr gewinnen können. Ein voller Erfolg, wie Wissler abschließend feststellte. Gemeint war damit nicht nur die erfolgreiche Mitgliederwerbung, sondern auch die Umsetzung des Online- Info-Abends, der bis auf eine kleine technische Schwierigkeit glatt über die Bühne ging.

Die Verantwortlichen sind sich deshalb sicher, dass ein solcher Abend in jedem Fall erneut stattfinden soll – „mit neuen Themen, versteht sich“, so Engler.

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