Fußgängerzone und mehr
Ob es noch einmal zu einem verkaufsoffenen Sonntag in Weil am Rhein kommt, ist fraglich. Denn die neuen gesetzlichen Vorgaben sehen vor, dass es eine Veranstaltung sein muss, bei der die geöffneten Geschäfte einen nachrangigen Charakter haben und beispielsweise ein Markt die Leute locken muss. „Wir haben aber nichts Etabliertes.“
Ein Dauerbrenner-Thema bleibt die Fußgängerzone. Hier gibt es laut Hörenz Risiken und Chancen. „Im Moment sehen wir mehr Risiken mit den aktuellen Voraussetzungen. Wenn sich diese verändern, kann es mehr Chancen geben.“ Auch mit diesem Punkt will sich Weil-aktiv bei einem Strategietreffen mit Beteiligung von externen Vertretern beschäftigen, das Ende dieses Monats stattfinden soll.
Mit dabei sein wird ein Vertreter der „Dreiländergalerie“. Auf deren Baufortschritt blicken die Händler ebenfalls genau. Interessiert sind sie vor allem daran, welche Geschäfte darin eröffnen werden. „Wir nehmen es hin, wie es kommt, was anderes bleibt uns nicht übrig“, wartet auch Hörenz ab.
Ob die Kunden in der Weiler Innenstadt weiter kostenlos parken können, ist zugleich unklar. Wie berichtet, zahlen immer weniger Geschäftsinhaber ihren Teil der Umlage, mit der die Händlervereinigung Weil-aktiv die Stadt finanziell für die Nichterhebung von Parkgebühren entschädigt. Das hatte der OB auch schon öffentlich kritisiert. Das Thema stehe mit auf der Agenda, so Hörenz. „So weiter wie bisher, macht es keinen Sinn.“