Die AG lud beispielsweise zu einer Veranstaltung in den Weiler Rathaussaal und lieferte sich ein Rededuell mit einer Firma, die einen neuen Sondermüllofen bauen wollte. „Das war wie David gegen Goliath. Aber sie ist mit Glanz und Gloria untergegangen“, meinte Gabriele Foege. „Die Veranstaltung war ein Wendepunkt“, ergänzte ihr Mann.
Die Filtertechnologie sei anschließend weiterentwickelt worden. „Manchmal braucht es diesen Druck.“
Beim Ausbau des Euroairports sah die AG ebenfalls Handlungsbedarf und arbeitete mit anderen Verbänden zusammen. Durch ein trinationales Komitée vorbereitet, wurde eine Demonstration veranstaltet, auf der auch Johannes Foege sprach. Aus der Zusammenarbeit entwickelte sich das „Dreiländerforum Umwelt“.
„Es gab eine Vielzahl von Umweltorganisationen mit verschiedenen Zielrichtungen“, berichtete Johannes Foege. Daraus habe sich ein Netzwerk gebildet. Durch das gemeinsame Wirken ließen sich Probleme lösen.
Über die Jahre habe es aber auch Veränderungen und Entwicklungen in den Verwaltungen gegeben. Umweltbelange zählten nun auch zu den allgemeinen Aufgaben der öffentlichen Hand. Etwa bis ins Jahr 2010 wirkte die Arbeitsgemeinschaft morgen-Luft.
Geld fließt in die Umweltbildung
Die Mitgliederversammlung der AG habe beschlossen, das Truz finanziell zu unterstützen, weil die Einrichtung das Ziel weiterführe, die Umweltbildung in die nächsten Generationen zu tragen, erklärte Johannes Foege. „Es leistet exzellente Arbeit, die unseren Ansichten entspricht.“ Zudem sei die trinationale Zusammenarbeit im Dreiländereck das A und O.
Die Spende werde für die Kurse der Umweltbildung verwendet, kündigte Fachbereichsleiter Thomas Schwarze an. Mehr als 50 Themen finden sich im aktuellen Programmheft. Pro Jahr werden mit dem Angebot rund 270 Gruppen und Klassen und damit etwa 5500 Kinder erreicht. „Und Bildung ist das Maß aller Dinge“, sagte Truz-Vorsitzender Christoph Huber.