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Weil am Rhein Wenn die Straßenlaterne plötzlich dunkel ist

Weiler Zeitung
LED-Leuchten sparen Strom. Foto: wz Foto: Weiler Zeitung

Stadtverwaltung: Bürger können Störungen bei Beleuchtung ab sofort auf www.stoerung24.de melden

Weil am Rhein. Die Stadt Weil am Rhein hat in den Jahren 2014 und 2015 die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet weitgehend auf moderne LED-Technik umgestellt. Neben einem einheitlichen Straßenbild in der Nacht zeichnet sich diese Technologie auch durch eine deutliche Einsparung an elektrischer Energie aus.

Auch die Wartungskosten sind geringer, und es kommt zu weniger Ausfällen, teilt die Stadtverwaltung mit. Dennoch sei das System nicht ganz frei von Fehlern. Und so könne es vorkommen, dass man auf dem Nachhauseweg feststellt, dass eine Leuchte an der Straße, an einem Platz, an einem Gehweg oder einem Radweg dunkel bleibt, flackert oder auf eine andere Art und Weise ihren Dienst nicht tut. „Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, fällt so etwas eher auf“, sagt Pressesprecherin Junia Folk.

Die Stadtverwaltung weist aufmerksame Bürger darauf hin, dies sofort und unkompliziert über das Internet unter der Adresse www.stoerung24.de mit der Eingabe „Weil am Rhein“ zu melden. Dieses kosten- und barrierefreie Portal ermöglicht es, über die hinterlegten Pläne einzelne Straßenleuchten auszuwählen und per Mausklick eine Nachricht zu versenden.

Starke Stromeinsparungen durch LED-Beleuchtung

Diese geht direkt an die Elektriker beim städtischen Betriebshof. Von dort aus wird die Störung dann möglichst kurzfristig beseitigt. Erleichtert wird die Nutzung des Portals auch dadurch, dass die Straßenleuchten nummeriert sind und so eine leichte Zuordnung möglich ist.

Die Stadt hat seit dem Jahr 2014 schrittweise rund 2,3 Millionen Euro in die Umstellung zugunsten einer energiesparenden und klimaschonenden Beleuchtung investiert. 2780 der rund 3000 Straßenlampen im Stadtgebiet wurden auf LED-Beleuchtung umgestellt. Bei den übrigen handelt es sich entweder um Schmuck- oder Spezialleuchten oder neue Lampen, bei denen das Einsparpotenzial nicht hoch genug ist.

Die Einsparung ist gravierend: im vergangenen Jahr belief sich der Stromverbrauch bei der Straßenbeleuchtung nur noch auf 42 Prozent dessen, was in den Jahren zuvor verbraucht wurde. Und das, obwohl durch den Ausbau von Straßen und Radwegen sogar zahlreiche Lichter hinzugekommen sind. Im Vergleich zum Jahr 2002 – dem Jahr mit dem Spitzenwert an Stromverbrauch – wird der städtische Haushalt heute beim Stromeinkauf pro Jahr um mehr als 200 000 Euro entlastet.

Von Bedeutung ist die Umstellung auf LED auch für Nachtfalter. LED-Leuchten sind aufgrund des kühl wirkendenden Lichts keine Falle für Insekten, die von herkömmlichem Licht angezogen werden. Hinzu kommt, dass durch die veränderte Strahlung der Leuchten die Lichtverschmutzung deutlich reduziert werden konnte.

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