Gesteigertes Interesse
Fast alle Gebäude erhalten übrigens einen sogenannten Blindanschluss, nur ein Eigentümer hat abgelehnt. Es wird unterschieden zwischen aktiven und inaktiven Anschlüssen, erläutert Burger weiter. Inaktiv bedeutet, die Leitung wird ins Haus verlegt und kann auch erst in ein paar Jahren umgehängt werden. Aktiv bedeutet, der Eigentümer kümmert sich mit einem Heizungsbauer um den sekundären Umbau, also die Umhängung auf die Übergabestation, die die Stadtwerke liefert. „Wir bieten beides an.“
In Zeiten der Energiekrise verzeichnen die Stadtwerke definitiv ein gesteigertes Interesse an der Nahwärme. „Wir erhalten laufend Anfragen, auch aus Bereichen, in denen wir noch gar nicht sind“, schmunzelt Burger.
Noch einiges zu tun
Wenn die Arbeiten im Herbergacker fertig sind, muss noch die Hauptstraße gequert werden, um den Bonitas-Bau anzuschließen. Außerdem fehlt noch die Verbindung zur Bestandsleitung in der Schillerstraße im Bereich des Rathausplatzes. Und die nächste Maßnahme im Bereich zwischen Gemeinschaftsschule und Leopoldschule soll Ende April beginnen. Es gibt also noch einiges zu tun. „Langweilig wird uns nicht“, lacht Michael Burger.