Die eingepassten Anschlusssteine erhielten eine Bearbeitung. Einerseits um passgenaue Anschlüsse, aber auch um geeignete Fugen zu schaffen. Dazu wurden auch kleinere Steine als Zwickelsteine verwendet. Die richtige Bearbeitung der Steine mit Fäustel und Meißel wurde fleißig geübt. Einige Schläge landeten aber auch schmerzhaft auf den Handrücken der Naturschützer.
Als nächstes wurden die gesetzten Steine mit einem Gummihammer festgeklopft, damit sie nicht mehr wackeln konnten. Um Lebensräume in der Mauern zu schaffen, wurden kleinere und größere Steine hinter den Ansichtssteinen verbaut. Zum Schluss wurde noch die Rückseite der Mauer zum Hang hin sowie der Mauerfuß mit Schottersteinen aufgefüllt.
Nach ein paar Stunden intensivem Werken lag der Lohn der Arbeit den Mauerbauern zu Füßen. Eine kleine, fein geschwungene, ohne Kreuzfugen aufweisende, stabile Trockenmauer, welche im Frühjahr, sonnenbeschienen, unzähligen Lebewesen einen neuen Lebensraum bietet, freuen sich die Aktiven.