Wieder ein voller Erfolg

„Schißdräckzügli“ spielten beim sechsten Narrefescht am Lindenplatz auf. Und noch nie waren so viele Maskierte oder närrisch Verkleidete zu dem Fest gekommen.

Weil am Rhein (sc). Den Auftakt machten die „Notegrufti Wil“ mit zünftiger Musik. Wieder mit dabei waren die „Inflagranti Basel“ sowie die „Lochbläch-Streetbrass“. Das Publikum schunkelte und sang mit. Und in den Pausen zwischen den Auftritten sorgten Harald und Sven Baumann, Fabien Lienin und Lukas Guggenbühler von den Remise Waggis für unterhaltsame Tanzmusik.

Ein Hoch auf Jan Behrendt, der seit 50 Jahren aktiver Fasnächtler ist, auf Rolf Tröger und Frank Schmohl, verlas Herbert Stahl. Die drei „Einzigartigen“ hatten eine kunstvoll bemalte Laterne des Larvenbauers und Laternenmalers Roger Sigrist aus Basel dabei. Herbert Stahl bewies bei seinem Vortrag ungeahntes schauspielerisches Talent.

Mit einer Polonaise über den Lindenplatz begann die Kostümprämierung. Für die schönsten Kostüme, die von dem „Remise-Waggis“ ausgewählt wurden, gab es einen Preis. An den Ständen der „Wiler Rhy Waggis“, der „Mooswaldsiechä“, der „Altwiiler Räbbuure“ und der Zipfel-Clique herrschte reger Betrieb, der sich nach 21 Uhr in die Clliquenräume der Spielmöps, der Wiler Rhy Waggis und der Mooswaldsiechä verteilte. Auch dort traten die unterschiedlichen Musikformationen auf und unterhielten die Besucher bis weit nach Mitternacht.

„Wir haben Wetterglück und das Narrefescht ist wieder ein voller Erfolg“ stellte der Organisator Patrik Meidinger fest. Wichtig sei ihm, dass am Narrenfescht keine Guggemusik aufspiele, da diese Veranstaltung nicht in Konkurrenz zum auf dem Rathausplatz zur gleichen Zeit stattfindenden Monsterkonzert stehen wolle. Zwischenzeitlich sei er bei der Organisation routiniert, so dass auch für ihn etwas Zeit zum Mitfeiern bliebe.