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Weil am Rhein Wieder mehr Bewerber motivieren

Jennifer Ningel
Edin Salihi ist der neue Vorsitzende des Weiler Jugendparlaments. Foto: Jennifer Ningel

Der neue Vorsitzende des Weiler Jugendparlaments, Edin Salihi, will dessen Image nach außen wieder verbessern.

Edin Salihi ist in der dritten Amtsperiode in Folge Teil des Weiler Jugendparlaments (Jupa). Zunächst war er nur Mitglied. In seiner zweiten Amtsperiode hat er dann die Rolle des Schatzmeisters übernommen. Nun ist der Student Vorsitzender. Was ihn dazu bewogen hat, was ihm an der Arbeit im Jugendparlament gefällt und welche Herausforderungen er sieht, erklärt Salihi im Gespräch mit unserer Zeitung.

Was ist das Beste am Jugendparlament?

Dass uns die Möglichkeit gegeben wird, selbst Sachen in die Hand zu nehmen. Wir machen Dinge von Jugendlichen für Jugendliche. Zum Beispiel der Park am Schlaichturm – das war vor meiner Zeit – oder die Bereitstellung der Hygieneartikel am Kant-Gymnasium, was wir mit dem vergangenen Jugendparlament umgesetzt haben. Es sind kleine Projekte, aber die sind nicht selbstverständlich.

Was hat Sie dazu bewegt, für das Jupa zu kandidieren? Warum zum dritten Mal?

Anfangs war es nur das generelle politische Interesse. Und ich wollte etwas für die Weiler Jugendlichen tun – eigentlich wie eine Vermittlerrolle. Zum dritten Mal mache ich es, weil es mir über die vergangenen vier Jahre Spaß gemacht hat.

Wie kam es dazu, dass Sie den Vorsitz übernommen haben?

Zum einen habe ich die meiste Erfahrung, da es meine dritte Periode im Jugendparlament ist. Diese Erfahrung möchte ich an die neuen Mitglieder übermitteln und sie auch motivieren. Zum anderen kann ich im Team die Zusammenarbeit fördern und sie auch anführen. So hält dann jeder zusammen – ein Aspekt, mit dem es die vergangenen zwei Jahre Probleme gab.

Was erhoffen Sie sich für die kommenden Jahre? Was möchten Sie bewegen?

Ich erhoffe mir, dass es immer wieder Jugendliche gibt, die sich für andere Jugendliche engagieren. So können wir weiterhin die coolen Projekte aufrechterhalten und neue planen.

Auf welche Projekte und Veranstaltungen freuen Sie sich besonders?

Die Projekte für diese Periode werden erst im Einführungsseminar geplant. Allerdings gab es positive Rückmeldungen zu den Hygieneartikeln am Kant. Eventuell machen wir das an anderen Schulen auch. Eine weitere Idee von mir wäre es, einige Mitglieder des Gemeinderats in den Politikunterricht der Schulen zu bringen, um die Jugendlichen dafür zu motivieren und den Austausch zwischen Politik und Jugend zu fördern. An den Veranstaltungen, die noch in diesem Jahr stattfinden, kann ich aufgrund meines Studiums nicht teilnehmen. Treffen mit anderen Jugendparlamenten stehen noch nicht fest. Das Lörracher Jugendparlament soll aber schon den Kontakt mit uns gesucht haben, das wollen wir fördern.

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für sich und das Jugendparlament?

Ich glaube, die größte Herausforderung ist, Leute zu motivieren, sich für die nächste Periode zu bewerben. Diesmal hat ja nur eine „blinde Wahl“ – wie Oberbürgermeister Wolfgang Dietz es genannt hat – stattgefunden. Das zeigt, dass das Interesse zurückgegangen ist. Auch müssen wir es schaffen, dass alle Jugendparlamentarier mitarbeiten und nicht nur passiv dabei sind. Das war in der vergangenen Periode so – aufgrund fehlenden Zeitmanagements leider auch bei mir. Grundsätzlich ist die Herausforderung also, die Jugendlichen mehr zu motivieren.

Edin Salihi

Der 20-Jährige
studiert Wirtschaftsinformatik im dritten Semester an der DHBW in Lörrach. Sein Betrieb ist dabei Endress + Hauser in Friedlingen.

Der Haltinger
spielt seit diesem Jahr Tennis, geht ab und zu ins Fitnessstudio oder schwimmen, um in Bewegung zu bleiben. Auch spielt er gerne Videospiele.

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