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Weil am Rhein Wohnhaus nach Brand unbewohnbar

wz/sas , aktualisiert am 15.08.2023 - 16:52 Uhr

Die Weiler Feuerwehr war am Dienstagmorgen bei einem Wohnungsbrand in Friedlingen im Einsatz. Fünf Personen wurden leicht verletzt.

In einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus mit neun Wohnungen an der Klybeckstraße in Friedlingen hat sich am Dienstagmorgen ein Wohnungsbrand ausgedehnt, der im Verlauf auf den Dachstuhl übergegriffen hat, teilt die Freiwillige Feuerwehr Weil am Rhein mit. Gegen 8.15  Uhr ging der Alarm ein.

Alle anwesenden Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, berichtet die Polizei. Drei Personen kamen vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus, darunter zwei Feuerwehrangehörige. Wenn überhaupt, dürften sie leichte Rauchgasintoxikationen davongetragen haben, heißt es.

Zwei Wohnungen ausgebrannt

Beim Eintreffen der Floriansjünger stand bereits eine Wohnung im ersten Obergeschoss inklusive Balkon im Vollbrand. „Der Brand hatte schon auf eine Wohnung im zweiten Obergeschoss übergegriffen“, ergänzt Feuerwehrsprecher Markus Utke auf Nachfrage.

Zur Brandbekämpfung kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Eingesetzt wurden mehrere C-Strahlrohre sowie zwei Drehleitern. Die Wohnungen wurden vom Brandschutt geräumt. Gegen 11.30 Uhr liefen die Nachlöscharbeiten an.

Die Feuerwehr löschte den Brand. Foto: zVg

Das Gebäude ist nicht bewohnbar. „Zwei Wohnungen sind ausgebrannt und auch den Dachstuhl hat es getroffen“, berichtet Utke. Die Ortspolizeibehörde kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner. Für acht Personen galt es eine Bleibe zu suchen, berichtet Hauptamtsleiterin Annette Huber auf Nachfrage. Dies sei gelungen, zum Teil bei der Familie oder in Hotels.

400 000 Euro Sachschaden

Die Höhe des Sachschadens beläuft sich laut Polizeimitteilung auf rund 400 000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an.

Dichter Rauch Foto: zVg

Die Feuerwehren Weil am Rhein und Lörrach waren mit rund 70 Kräften vor Ort. Im Einsatz waren sieben Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern, diverse Fahrzeuge des Landkreises (unter anderem ein Multicopter) sowie der Gerätewagen Atemschutz, die Polizei mit mehreren Streifenwagenbesatzungen, das Technische Hilfswerk, Rettungsdienst und DRK-Ortsverein. Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiter des Ordnungsamts, der Firma Energiedienst sowie Erster Bürgermeister Rudolf Koger.

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