Als „Abwägung“ bezeichnet es die Hauptamtsleiterin, ob die Sanierungsarbeiten reguliert werden sollen oder ob zusätzliche Räume zur Verfügung gestellt werden können. Klar sei aber, dass eine Beschränkung der Arbeitszeit der Handwerker sich auf die Gesamtsanierungszeit auswirke.
Platz für weitere Container
Genug Platz, die Container auf dem Schulcampusgelände aufzustellen, gebe es, wobei damit weniger Freifläche zur Verfügung stünde. Huber: „Wir sind aber noch dabei, zu prüfen, wo wir die Container aufstellen können.“
Entsprechend zurückhaltend kommentiert Gemeinschaftsschulleiter Burkhard Keller die Pläne. Noch müssten in Gesprächen weitere Details erarbeitet werden. Von der Container-Lösung abgeneigt ist er jedenfalls nicht. Doch hier stelle sich die Frage, was dann ausgelagert wird – die Klassen, das Lehrerzimmer, die Verwaltung. „Dem Gemeinderat werden alle Fakten präsentiert“, verweist Huber auf die Entscheidungshoheit des Gemeinderats, der sich am 18. Dezember mit dem Thema befassen soll.
Kostenrahmen gesprengt
Damit muss sich das Gremium erneut mit der Gemeinschaftsschul-Sanierung beschäftigen. Zuletzt ging es darum, dass der Kostenrahmen gesprengt wurde. So hat sich die Maßnahme von ursprünglich 4,5 Millionen Euro für eine energetische Sanierung auf mittlerweile mehr als 13 Millionen Euro für die erforderliche Totalsanierung verteuert. „Augen zu und durch und die Sanierung abschließen“, hatte FDP-Stadtrat Wolfgang Roth-Greiner bei der Mittelfreigabe den jüngsten kräftigen Preisaufschlag kommentiert.
Außer den kostspieligen Überraschungen während der Sanierung kommt noch die überhitzte Baukonjunktur hinzu, die für weitere Kostensteigerungen gesorgt hat.