Weil am Rhein Zu Weihnachten die Menschen zusammengebracht

Weiler Zeitung
Eckhardt Foege wird heute 80 Jahre alt.Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

Jubilar: Eckhardt Foege wird heute 80 Jahre alt / In Kirchengemeinde engagiert / Fest im kleinen Kreis

Weil am Rhein (sc). Eckhardt Foege feiert heute seinen 80. Geburtstag. Bekannt ist der Jubilar vor allem wegen seiner Aktion unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“: Mehr als ein Jahrzehnt organisierte er das Essen für Einsame an Heilig Abend im evangelischen Gemeindehaus in Friedlingen. „Das hat mir immer große Freude bereitet.“

Eckhardt Foege ist in Nidden Kurisch Nahrung in Ostpreußen geboren. Als er drei Jahre alt war, machte sich die Mutter mit ihren damals zwei Kindern auf den Weg nach Sachsen. Dort wurde der Jubilar eingeschult. Der Vater kam 1948 aus der Kriegsgefangenschaft heim. 1949 siedelte die Familie nach Weil am Rhein, wo es Arbeit gab. Fortan besuchte der Jubilar die Schule in Alt-Weil.

Gerne wäre er Automechaniker geworden, erinnert sich Eckhardt Foege. Stattdessen erlernte er zuerst zwei Jahre im väterlichen Betrieb an der Feldgartenstraße und ein weiteres Jahr beim Malermeister Soder in Weil den Beruf des Malers. Nachdem der Vater erkrankt war, übernahm er das Malergeschäft.

Musik ist seine große Leidenschaft

Während seiner Meisterprüfung in Lahr wohnte er bei einem Musikerkollegen. Hier ist eine Freundschaft fürs Leben entstanden. Das Musik machen, besonders die Kirchenmusik, ist bis heute eine große Leidenschaft von Eckhardt Foege. Er war Mitglied im Posaunenchor in Alt-Weil und so spielte er im Laufe seines Lebens an Kirchenkonzerten zwischen Waldshut und Offenburg mit.

Seit einem Unfall im Jahr 1986 muss der Jubilar mit einem Handicap leben. Dennoch führte er sein Malergeschäft bis zum Jahr 2000. Er sei christlich orientiert, sagt der Jubilar. Viele Jahre brachte er sich in der evangelischen Kirchengemeinde in Friedlingen mit seiner Fachkompetenz ein. Als Mitglied des Ältestenkreis und des Gesamtkirchengemeinderats war er ebenfalls aktiv.

Freude bereiten ihm heute seine beiden Töchter, die sich liebevoll um den Vater sorgen. Mit seiner Schwester, die im gleichen Haus wohnt, genießt er die Stunden bei Kaffee und Kuchen. Und auch sein Enkel macht ihm viel Freude. „Ich bin grundsätzlich zufrieden“, stellt der Jubilar fest. Heute kümmert er sich um seine Gesundheit, geht zur Therapie, das ist ihm wichtig. Das Jubelfest wird in kleinem Kreis gefeiert.

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