Dazu meint der Grünen-Landtagsabgeordnete Josha Frey: „Eine schrittweise Öffnung des Kulturbetriebs wird immer wichtiger, weil gerade in dieser gesellschaftlichen Krisensituation die Kultur mit ihren Möglichkeiten und Angeboten fehlt – als Ausdruck und Ort der Reflektion, der Selbstvergewisserung, der historischen und gesellschaftlichen Verortung, der Kontaktaufnahme, der kreativen Lösungen, der Unterhaltung.“ Eine Rückkehr zum Zustand vor der Corona-Krise werde es im Kulturbereich auf absehbare Zeit nicht geben, weil der Gesundheitsschutz aller Beteiligten und des Publikums höchste Priorität genießt und die Zahl der Infektionen so gering wie möglich gehalten werden muss, wird der Abgeordnete in einer Mitteilung zitiert. Diese Balance zwischen Gesundheitsschutz und öffentlichem kulturellem Leben gelte es auszugestalten. „Das Projekt ,Kultursommer im Kesselhaus’ zeigt vorbildlich, wie wir es unter diesen besonderen Bedingungen schaffen können, die reiche kulturelle Landschaft in Baden-Württemberg zu erhalten.“