Musik: „Offene Probe“ bei der Weiler Stadtmusik. Vorbereitung auf Auftritte.
Weil am Rhein - Die Stadtmusik Weil am Rhein hatte jetzt wieder zu einer offenen Probe in die Karl-Tschamber-Schule eingeladen. „Wir proben ganz regulär, geben aber interessierten Musikerinnen und Musikern völlig unverbindlich und unkompliziert die Möglichkeit, bei uns reinzuschnuppern“, definierte Dirigent Kai Trimpin die „offene Probe“.
Der Vollblutmusiker hatte erst im Februar die musikalische Leitung der Weiler Stadtmusik übernommen und mit dem Eröffnungsauftritt beim Bläserfestival das erste große öffentliche Konzert unter seinem Dirigat erfolgreich bestritten.
„Wir haben zwar keine ernsthaften Personalprobleme, freuen uns aber immer über Zuwachs in unserem Blasorchester“, freute sich Trimpin über zumindest zwei erschienene Interessierte. Ein junger Saxofonist des Jugendorchesters spielte direkt mit. „Africa“ von Toto, „Superstition“ von Stevie Wonder und „The Three Towers“ als Konzertwerk von Marc Jeanbourquin lautete die Ansage. Und bereits bei den bis dahin ungeprobten ersten Takten und Klängen von „Africa“ war hörbar: Den Musikern gefällt das Stück nicht nur, sondern sie mögen es auch und bringen es leidenschaftlich zum Klingen.
„Ein tolles Sommerstück, in drei Proben haben wir das drin und können es vielleicht am 20. Juli beim Konzert der „Senioren-Sommer-Aktion“ der Stadt am Gemeindehaus St. Peter und Paul sowie beim Platzkonzert auf dem Altweiler Lindenplatz präsentieren“, folgerte Trimpin begeistert über die musikalische Empathie des Orchesters. „Ich muss noch etwas dazulernen, aber würde echt gern mitspielen“, zeigte sich die als Gast lauschende Querflötenspielerin ebenso begeistert. „Damit ist das Ziel unserer offenen Probe schon erreicht, obwohl wir uns über mehr Interessenten gefreut hätten“, meinte Trimpin zufrieden.
