Zwei Freigaben für Fußballer

Weil am Rhein (mcf). Damit der Bau des neuen Kunstrasenplatzes mit Flutlichtanlage im Sportzentrum Rebgarten verwirklicht werden kann, hat der Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss den Zuschuss in Höhe von maximal 500 000 Euro an den FV Haltingen am Dienstagabend bewilligt, wobei der Gemeinderat am Dienstag noch grünes Licht geben muss. Die Auszahlung erfolgt auf Nachweis der entstandenen Kosten abzüglich der vereinbarten Eigenleistung des Vereins in Höhe von 40 000 Euro sowie der gewährten Zuschüsse des Badischen Sportbunds sowie gegebenenfalls weiterer Zuschüsse. Der Sportbund-Zuschuss wird mit 94 500 Euro kalkuliert, wobei die Stadt zur Überbrückung bis zur Auszahlung dem Verein ein zinsloses Darlehen gewährt.

Das Thema Kunstrasenplatz Haltingen sei bereits ausgiebig diskutiert worden, erinnerte Bürgermeister Rudolf Koger in der Sportausschusssitzung. Bei dem Beschluss handele es sich um den „haushaltstechnischen Vollzug“. Die Eigenleistung des Vereins entfalle aus Gewährleistungsgründen aber nicht auf den Platz, sondern auf die Arbeiten an umliegenden Anlagen, ergänzte Hauptamtsleiterin Annette Huber. Der Zuschuss an den Verein dürfe mit dem Maximalbetrag von 500 000 Euro ausreichend sein, erklärte Koger. Das Risiko hinsichtlich des Zuschusses trage die Stadt, erklärte Wolfgang Roth-Greiner, wobei Koger fest mit einer Bezuschussung rechnet.

Friedlinger Fußballplätze

Schon einen Tag zuvor war die weitere Umsetzung des Sportkonzepts im Ausschuss Thema. Der Bau- und Umweltausschuss genehmigte am Montagabend für die Friedlinger Fußballer die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung zum Umbau des Hauptspielfelds zu einem Winternaturrasenplatz einschließlich Flutlicht und Mittelbereitstellung 2020. Gleiches galt für den Bau des Trainingsplatzes als unerfüllten Kunstrasenplatz einschließlich Flutlicht. Dafür gab es ebenso die Baufreigabe wie für die geplante Freiluftsportanlage.

Es handele sich nur noch um die Umsetzung dessen, was der Gemeinderat bereits Mitte Mai beschlossen habe, so Erster Bürgermeister Christoph Huber. Die Baufreigabe erfolge, damit im Februar 2020 gestartet werden kann.