Schwierig zum Navigieren wurde es dann in Richtung Titisee, da das Navi uns immer auf die Schnellstraße führen wollte, wo wir nicht fahren durften. Wir hatten diesbezüglich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, da unser Gespann nördlich von Lindau versehentlich auf die Autobahn geriet. Das war natürlich eine verzwickte Sache für uns, wir konnten auf der Auffahrt nicht mehr wenden.
Hilfsbereite Polizisten
Zum Glück kam auf der Gegenspur in diesem Moment ein Polizeifahrzeug. Die Beamten rieten uns, auf dem Standstreifen mit Warnblinkanlage weiterzufahren, nach drei Kilometern komme eine Abfahrt. Nun ja, und so nahmen wir eben mal für ein kurzes Stück die Autobahn, was sicherlich zur großen Verwirrung der vorbeifahrenden Fahrzeuglenker führte. Zum Glück hatte diese Autobahnfahrt keine juristischen Nachwirkungen, es waren wirklich großherzige Beamte, die uns die Weiterfahrt ermöglichten.
Nachdem wir täglich zwischen 60 und 80 Kilometer zurückgelegt hatten, begaben wir uns auf einen „Gewaltritt“ auf die letzte Etappe. Von Engen über Titisee, durch das Höllental und Freiburg, dann die B3 entlang nach Welmlingen fuhren wir in 14 Stunden etwa 150 Kilometer, und waren am Samstagabend um 23 Uhr nach sechs Tagen und knapp 500 Kilometern wieder zu Hause.