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Wieden Drei wollen zum Bürgermeister gewählt werden

Gerald Nill
Annette Franz Foto: /Gerald Nill

Annette Franz, Michael Fischer und Gerd Günzel kandidieren in Wieden als Bürgermeister.

Am Sonntag, 8. Oktober, ist Bürgermeisterwahl in Wieden. Und das sind die Kandidaten.

Annette Franz

„Um die Früchte ihres Schaffens zu ernten“, möchte Annette Franz ihre zweite Amtszeit bestreiten, wie sie sagt. Und zudem: „Es gibt viele neue Herausforderungen.“ Die gelernte Steuergehilfin wurde vor acht Jahren überraschend zur Bürgermeisterin gewählt, obwohl sie nicht kandidiert hatte. „Ich wohne schon über 35 Jahre hier und bin in vielen Vereinen langjähriges Mitglied.“ Zu den kommunalen Projekten sagt die 58-Jährige: „Wir planen einen Bauhof oberhalb der Feuerwehrgarage. Unser alter Bauhof ist nicht mehr zumutbar für unsere Mitarbeiter.“ Auch an die Landwirte werde gedacht, etwa mit einem Gemeinschaftsstall der Gemeinde. Ihr Ziel sei, die Selbstständigkeit von Wieden zu erhalten und den Tourismus sowie die Landwirtschaft zu stärken. „Die Grundschule und der Kindergarten sind wichtige Einrichtungen für unser Dorf, die unbedingt bestehen bleiben müssen“, ergänzt sie.

Michael Fischer

Der 47-jährige Michael Fischer ist im Ort aufgewachsen, in verschiedenen Vereinen aktiv und politisch engagiert. „Seit mehr als 30 Jahren bin ich Mitglied in der Jungen Union und danach in der CDU.“ Für die CDU nahm er an Gemeinderatswahlen teil und gehört dem Gremium in Wieden seit 1999 - mit einer Unterbrechung in seiner Zeit als Feuerwehrkommandant - nun 19 Jahre an. Seit neun Jahren vertritt er die Gemeinde im GVV Schönau. „Aktuell wichtige Themen in der Gemeinde sind die Neunutzung des Hirschen-Areals, die Ersatzbeschaffung des Feuerwehrfahrzeugs sowie das Herstellen eines funktionierenden Werkhofs.“ Als größte Herausforderung nennt er, eine öffentlich zugängliche Gastronomie zu etablieren.

Michael Fischer Foto: privat

Gerd Günzel

Ein völlig unbeschriebenes Blatt ist Gerd Günzel, der erst in diesen Tagen aus dem Raum Osnabrück nach Wieden zieht. „Meine Motivation zur Kandidatur ergab sich, als ich in der Zeitung gelesen hatte, dass es für das Amt des Bürgermeisters keinen Gegenkandidaten gab.“ Über aktuelle Projekte in Wieden gibt er keinen Kommentar ab. Denn als Neubürger müsse er „erst einmal die Gegebenheiten kennenlernen.“ Doch der 70-Jährige formuliert ein Ziel: „Im Tourismus gilt es, zusätzliche Wege zu finden, um die Attraktivität Wiedens zu steigern.“

Eine Vorstellungsrunde der Kandidaten findet am Samstag, 30. September, um 18.30 Uhr in der Gemeindehalle Wieden statt.

Gerd Günzel Foto: privat/privat

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