Wieden Tschernobylkinder zu Besuch im Finstergrund

Die Oberbadische
Kinder aus Tschernobyl besuchten Wiedens Bergwerk. Foto: zVg

Bergwerk in Wieden: Ferienaufenthalt bereichert.

Wieden - Kürzlich besuchte auf Einladung des Bergmannsvereins Wieden der Arbeitskreis Tschernobylkinder mit zehn Mädchen aus Shlobin (Weißrussland) das Besucherbergwerk Finstergrund.

Der Arbeitskreis Tschernobylkinder aus Weil am Rhein lädt seit 1994 jedes Jahr zehn benachteiligte Kinder aus Shlobin zu drei Wochen unbeschwerter Ferien in Deutschland ein. Die Stadt Shlobin wurde 1986 beim Reaktorunfall im Atomkraftwerk Tschernobyl beim Abregnen der stark radioaktiven Wolke schwer getroffen, mit den entsprechenden Folgen.

Da sich der Arbeitskreis ausschließlich durch Sach- und Geldspenden vom lokalen Einzelhandel, Vereinen, Gasthäusern und Privatpersonen finanziert, verzichtete der Bergmannsverein auf den Eintritt zum Bergwerk. Die Gemeinde Wieden spendierte den Kindern und Betreuern das Essen im Bergwerk-stüble, das wiederum die Getränke spendierte. Somit konnten die Kinder ohne finanzielle Belastung für den Arbeitskreis einen schönen Tag im Finstergrund verbringen und bekamen als Andenken noch ein Mineral geschenkt.

Organisiert und durchgeführt hat die Befahrung im Besucherbergwerk Michael Hauck, Geologe und Mitglied im Bergmannsverein, zusammen mit Peter Wegstroth vom Vorstandsteam.

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