Tiefgang und Humor
Im dritten, wieder vom Männerchor gestalteten Teil beleuchteten die Sänger in mehreren Stücken mal mit Tiefgang, mal mit Humor und mal mit Selbstironie das Spannungsfeld der beiden Geschlechter. Auftakt war „Ach, die Weiber“ aus der 1905 uraufgeführten Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár. Tiefgründig zeichneten die Sänger mit „Männer“ von Herbert Grönemeyer in der von Norbert und Sigrid Asal gesetzten Männerchorversion ein Bild von der Suche dessen, was „den Mann“ ausmacht. Ein Schuss Ironie und bewusste Übertreibungen würzten die beiden Lieder „Männer mag man eben“ und „Frauen sind anders“ von Hans Unterweger. Der Zugabe „Flüchtiger als Wind und Welle“ folgte zum Abschluss – gemeinsam mit Chorios gesungen – noch einmal der Eingangskanon.
Lachmuskeln strapaziert
Die Lachmuskeln des Publikums strapazierte das Theaterstück „Hubertus und der Wundermann“. Regie führte Swen Corona.
Roswitha Hämmerle (Marina Becker) eröffnet Ehemann Hubertus (Alexander Walleser), ihre Freundinnen Maria Mausloch (Ramona Gutmann) und Rosa Kälble (Sabrina Lais) kämen bald gemeinsam mit ihren Männern – zugleich Hubertus’ Freunde – Fridolin (Christof Wunderle) und Konrad (Timo Behringer) zum Meditieren, angeleitet vom Guru Doktore Di Maringa (Antonia Wetzel). Nicht genug sind Nasereiben und „Om, Om“. 50 Euro will der Guru für die Sitzung – ziemlich viel Geld, finden die Freunde.