Pragmatisch und schnell
Bei der Ausführung führte offenkundig das Prinzip prompt und pragmatisch das Werkzeug: Auf beiden Innenseiten der Brücke sind nun jeweils etwa zwei Dutzend Vierkanthölzer an die bestehende Brüstung geschraubt. Diese wiederum dienen den Holzplatten als Halterung, die nun über die gesamte Länge der Brücke hinweg eine undurchlässige Wand bilden – und das Geländers auf die vorgeschriebenen Höhe von 1,30 Meter aufstocken. Etwa 6000 Euro sind dafür nach Auskunft der Stadt fällig.
Dauer unbekannt
Die Konstruktion ist als Provisorium deklariert. Wie lange das allerdings dauern wird, steht aktuell noch in den Sternen. Ebenso unklar ist, was danach als dauerhafte Lösung kommt: „Der Planungsprozess für die dauerhafte Absturzsicherung ist noch nicht gestartet“, teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Es werde ergebnisoffen geplant, „viele Varianten sind vorstellbar“. Entsprechend offen und variantenreich ist auch die Frage der Finanzierung: Die Kosten könnten aktuell „noch nicht seriös beziffert werden“, heißt es von Seiten der Stadt.