Windkraft Wird es im Wiesental einen neuen Windpark geben? Bürger dürfen mitreden.

MT
Mehr Windkraftanlagen sind im Wiesental geplant. Foto: Archiv

Die Kommunen Todtnau, Wieden und Utztenfeld sowie die Badenova planen Großes: Zu Ihrer Vision eines „Windpark Lailehöhe Kresselberg“ laden sie die Bürger zu einem Infoabend ein.

Was viele vielleicht zum ersten Mal lesen: Die Badenova, die Stadt Todtnau sowie die Gemeinden Wieden und Utzenfeld denken über den Bau eines interkommunalen Windparks an der Lailehöhe/Kresselberg nach.

Um Bürger über die Nutzung von Windkraft sowie die Eckdaten des Vorhabens zu informieren, wird am Dienstag, 19. März, 19 Uhr, in der Stadthalle Todtnau ein Infoabend stattfinden. Dies gibt die Badenova in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Bürger einbinden

Mit der Idee für den Bau eines Windparks zwischen Todtnau, Wieden und Utzenfeld ging Badenova zuletzt auch auf die drei Kommunen zu, die dem Vorhaben mit positivem Interesse entgegentraten, heißt es in der Mitteilung. In der gemeinsamen Abendveranstaltung wolle man die Bürger aktiv einbinden und eine Entscheidungsgrundlage schaffen.

Zum Windprojekt

Die vorläufigen Eckpunkte des Projektes „Windpark Lailehöhe Kresselberg“ seien echte Ausrufezeichen: Zwischen 42 bis 49 Megawatt Nennleistung sollen die Anlagen in Summe bieten, das entsprche rund 84 Millionen Kilowattstunden grünem Strom pro Jahr. Somit könnte der Windpark bilanziell über 58 000 Personen dauerhaft mit regional produziertem, erneuerbarem Strom versorgen, das sei mehr als Todtnau, Wieden, Utzenfeld, Aitern, Münstertal, Schönau und Tunau zusammen benötigen, schreibt die Badenova.

Sieben Anlagen

Auf dem Gemeindegebiet von Todtnau sollen nach derzeitigem Planungsstand drei Anlagen gebaut werden, zwei weitere Windräder auf dem Gebiet von Wieden und zwei auf der Gemarkung von Utzenfeld. Realisiert würde das Projekt durch die Badenova-Tochter „badenovaWÄRMEPLUS“. Die Voraussetzungen für den Windpark seien vielversprechend, zumal die neue Generation der Windanlagen mit Nabenhöhen um 175 Meter, einem Rotordurchmesser um 170 Meter sowie einer Gesamthöhe um 260 Meter für die Region geradezu prädestiniert seien. Potenziell könnten damit über 35 000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Veranstaltung kann online mitverfolgt werden. Den Link findet man kurz vorher unter www.stadt.todtnau.de oder www.badenova.de/pressemitteilungen

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