Bürgermeister Michael Herr hat in der Gemeinderatssitzung sieben Blutspender ausgezeichnet, die insgesamt 390-mal an Aktionen des Deutschen Roten Kreuzes teilgenommen haben. Außerdem ist es um die Bedarfsplanung für den Kindergarten gegangen.
Bürgermeister Michael Herr ehrte verdiente Bürger für insgesamt rund 390 Blutspenden, es waren sieben anwesend. Er richtete an sie seinen Dank: „Wir möchten das soziale Engagement unserer Mitbürger würdigen“.
Ehrungen seien für Wittlingen auch ein willkommener Anlaß, vorbildliches Bürgerverhalten in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Auch äußerte er seine Hoffnung: „Vielleicht lassen sich so weitere Bürger zu künftigen Blutspenden veranlassen.“ Hierbei handelte es sich um Sebastian Fritz und Louisa Goller (jeweils zehn Blutspenden), Oliver Kaiser (25 Mal), Daniela Lang (50 Mal), Kornelia Gillner und Manfred Hagin (jeweils 75 Mal) und Hansjörg Goller mit der beeindruckenden Anzahl von 125 Mal.
Nicht anwesend waren Robin Gern und Elmar Wiest (jeweils zehn Mal). Sebastian Fritz und Louisa Goller erhielten die Goldene Nadel mit Ehrenurkunde, Oliver Kaiser erhielt die Goldene Ehrennadel mit goldenem Lorbeerkranz, Daniela Lang, Kornelia Gillner, Manfred Hagin und Hansjörg Goller erhielten jeweils die Ehrennadel mit Goldenem Eichenkranz.
Insbesondere zur erstaunlichen Spendenanzahl von Hansjörg Goller mit 125 Spenden sagte er: „Mit 125 Spenden zählst Du zu den erfahrensten Spendern. Zwischen 1950 und 2023, also in 73 Jahren, gab es nur 2554 Bürger, die diese enorme Spendenanzahl erreicht haben.“ Zudem unterhalten Hansjörg Goller und seine Tochter Luisa Goller eine „Familienspendergruppe“ des DRK.
Gutachterausschuss: Zur Abstimmung mit einer Enthaltung gelangte der Tagesordnungspunkt mit dem sperrigen Titel „Neufassung der Gebührensatzung des gemeinsamen Gutachterausschusses bei der Stadt Weil/Rhein“. Die Gebührenhöhen müssten aufgrund eines höheren Aufwandes an die aktuellen Wertverhältnisse im Markt angepasst werden. Bürgermeister Herr sagte: „Es betrifft nicht nur uns, wir singen hier im Konzert“.
Großzügige Spende: Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Rainer Liebenow, teilte der Gemeinde mit, eine Spende zur 1150-jährigen Ersterwähnung des Ortes leisten zu wollen. In diesem Fall wird an die Gemeinde die Summe von 12 000 Euro gespendet. Verwendet wird der Betrag für die Erneuerung der Bühnenbeleuchtung im Kulturraum Gemeindesaal verwendet.
Bedarfsplan für Kindergarten: Die Kommune hat bei den Eltern jährlich für die Bedarfsplanung des Kindergartens anzufragen. Der Kindergartenträgerverein erhielt eine Rücklaufquote des Fragebogens von knapp 70 Prozent. Gesamthaft können im Kindergarten 60 Plätze für Kinder unter drei Jahren und über drei Jahre angeboten werden.
Die Feststellungen ergaben, dass die Kapazitäten des Kindergartens nunmehr voll ausgelastet seien. Aktuell besuchen 48 Ü 3-Kinder und sechs U 3-Kinder die Einrichtung. Im Laufe der kommenden Monate wird sich die Zahl erhöhen.
Gerade in der U3-Gruppe wird es zu einem Engpaß kommen. Während in den vergangenen Jahren Dutzende Kinder auswärtiger Gemeinden betreut werden konnten, sei der Kindergarten mit den im Gemeindegebiet wohnhaften Kindern bis auf drei Plätze voll ausgelastet.
