Gelungene Beispiele
„Nichts ist ansteckender als ein gutes Beispiel“ – nach dieser Devise berichtet Gerhard Kiechle, früherer Bürgermeister der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl, im Einführungsvortrag aus der Praxis seiner Kommune. Die Philosophie lautet: Ältere Menschen sollen in der Mitte der Gesellschaft leben können. Dies erfordere ein Umdenken aller Beteiligten von der Versorgungs- zur Mitwirkungsgesellschaft. Die Kommune betreibt daher seit den 1990er Jahren eine intensive Förderung Bürgerschaftlichen Engagements und einen lokalen Agenda 21-Prozess, aufgrund dessen ein ganzheitliches Konzept entwickelt wurde, das den Generationenvertrag im eigenen Dorf verwirklicht. Zudem stellt Kiechle Praxisbeispiele für das Wohnen im Alter aus der Region vor.
Wohnen im Alter
Frank Leichsenring wird aus Sicht der Gemeinde Binzen auf die sozialen und städtebaulichen Herausforderungen eingehen, die sich aus der älter werdenden Gesellschaft ergeben. Dies betrifft sowohl die Entwicklung von geeigneten sozialen Angeboten wie Seniorenarbeit und Betreuung, als auch die Umsetzung städtebaulicher Initiativen. Die Entstehung der Gemeindeinitiative „Wohnen im Alter in Binzen“ als Reaktion auf die Bedürfnisse älterer Einwohner, die einen Wohnungswechsel in Erwägung ziehen, wird ebenfalls thematisiert.