Yolanda K. aus Steinen Noch weitere Zusatzuntersuchungen

Maximilian Müller
Mit dem Ergebnis der Zusatzuntersuchungen ist laut Staatsanwaltschaft nicht vor einigen Wochen zu rechnen. Foto: Maximilian Müller

Die Ermittlungen im Fall von Yolanda K. aus Steinen dauern noch an. Die Staatsanwaltschaft hält sich weiter bedeckt.

Die Ermittlungen zu Todesursache und Todeszeitpunkt von Yolanda K. aus Steinen dauern noch an, teilt Staatsanwalt Andreas Ricken auf Anfrage unserer Zeitung mit. Er ist bei der Staatsanwaltschaft Leipzig für die Pressearbeit zuständig.

Erst in einigen Wochen

Zwar seien die ersten rechtsmedizinischen Untersuchungen vorgenommen worden, jedoch erfolgen noch weitere Zusatzuntersuchungen, mit deren Ergebnis erfahrungsgemäß erst in einigen Wochen zu rechnen sei, teilt Ricken weiter mit. Vor Abschluss dieser Untersuchungen könne keine Mitteilung erfolgen. Auch die weiteren Ermittlungen dauern laut Ricken noch an.

In Waldgebiet gefunden

Die aus Steinen stammende K. ist Ende Februar tot aufgefunden worden. Ein Passant hatte die Knochen in einem Waldgebiet im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) gefunden. Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass es sich um die Knochen der seit dem 25. September 2019 vermissten jungen Frau handelt.

Einiges Medienecho

Ihr Fall hatte einiges Medienecho bekommen. Die Polizei hatte sich im vergangenen Jahr in den Fernsehsendungen „Aktenzeichen XY... vermisst“ des ZDF und „Kripo live“an die Öffentlichkeit gewandt, um Hinweise zum Verbleib der jungen Frau zu bekommen, die in Leipzig wohnte und dort Architektur studierte.

K. hatte im Jahr 2016 das Abitur an der Freien Evangelischen Schule in Lörrach gemacht. Sie galt als reiselustig. Kurz vor ihrem Verschwinden hatte sie ein Ticket nach Jordanien gebucht. Freunde und Bekannte berichten, dass K. unvorhersehbare Schwächeanfälle, einschließlich Ohnmacht, hatte.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading