Zell Atzenbach auf lustiger Wirte-Suche

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Für Lacher sorgte das Casting der Lotzig nach einem neuen Ton-Ton-Wirt Foto: /Christoph Schennen

Der bunte Abend in Atzenbach begeistert die Zuschauer über vier Stunden hinweg

Es war ein kunterbunter Abend voller Unterhaltung – der Bunte Abend der Narrenzunft Atzenbach (NZA), mit der die Zeller Fasnacht ihren Start nahm.

Zu Beginn marschierte die Narrenzunft Atzenbach als Veranstalter mit dem Musikverein ein. Und dann startete das lustige, spannende Programm, gespickt mit jeder Menge unterhaltsamem Lokalkolorit. Zuerst eroberte der kleine „Narresome“ die Bühne und führte einen Tanz auf.

Ärger über Ton-Ton-Ruine

Dann folgte der Prolog von Narrenpräsidentin Nicole Laile, die dabei für den sofortigen Abriss der Ton-Ton-Ruine plädierte und sich über den Wegzug der Irisette aus Atzenbach ärgerte. Es waren politische, vereinsnahe und offene Worte von Laile.

Magische Einlage

Der Lotzinachwuchs war an der Reihe: Eine Runde junger Männer, von denen jeder eine Phobie hatte, über die am Stammtisch amüsant diskutiert wurde. Dieser Auftritt von Oscar Kiefer, Marius Philipp, Luca Eble, Maximilian Gerspacher und Julius Ernst sorgte beim Publikum für strapazierte Lachmuskeln.

Magisch wurde es dann mit den jungen Beeriwieber. Sie zauberten und hypnotisierten das Publikum mit einfachen aber genialen Mitteln. Mia und Jana Kiefer sowie Paula Kiefer waren dabei die Akteure.

Jubel für den Hürus

Nach der Pause war es dann endlich so weit: Mit Spannung erwartet, enterten „Hürus Giusi von der Hürusmusik“, sein Gefolge und die Schrätteli die Halle – und alle jubelten. Als Aufgabe für den Hürus hatte sich die FGZ ausgedacht, dass dieser den Musikverein Atzenbach dirigieren muss – das tat er dann auch erfolgreich. Anschließend verteilten er und FGZ-Präsident Peter Mauthe Orden an verdiente Fasnächter.

Nach den Ehrungen unterhielten die NZA-Sänger Kai, Mia und Jana Kiefer sowie Roman Röhrig das Publikum mit umgedichteten Gesängen rund um Atzenbach.

Es folgten erstmalig die Schnitzelbanksänger. Die „Singvögel“ hatten die Zeller Bevölkerung unterm Jahr genaustens unter die Lupe genommen und reimten nun wie die Weltmeister. Jens Schleith, Tobias Lederer und Nico Lang waren die Akteure.

Die vorletzte Nummer des über vierstündigen Programms war hatten die Zuschauer bereits erwartet: Der Tanz der Beeriwiiber gehört einfach dazu. Unter dem Namen NZA-Allstars begeisterten sie mit sportlichen Tänzen.

Casting für Wirte

Zum Schluss wurde von den Lotzis „The next Tonnenwirt“ (Ton-Ton) gesucht. Massimo Clissa, Marco Sigg, Nick Orsino, Adrian Recorean und Maxi Mond versuchten, die Jury von ihren Wirtsqualitäten zu überzeugen.

Nach jahrlanger „Lotzi-Kariere“ wurde dann Jens Schleith und Nico Lang in die Altersmannschaft – die Graufinken – verabschiedet.

Moderatoren begeistern

Durch das Programm führten, als Schneewittchen und die böse Hexe verkleidet, Jens Schleith und Pascal Laile – gekonnt und mit jeder Menge Lacher auf ihrer Seite.

In der Pause spielte immer wieder die Band Wälderwahn zur Unterhaltung des närrischen Publikums auf.

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