Weiter ging es für Boser und die anderen Besucher in die Bibliothek der Schule. Hier erklärte Asal, dass jedes Klassenzimmer mit Wlan ausgestattet ist. Schüler können sich für die Dauer des Unterrichts – also für 45 oder 90 Minuten – einen Wlan-Code erzeugen lassen und online arbeiten. Ist die Zeit abgelaufen, erlischt der Zugang. „Es ist wichtig, dass sie lernen mit der Digitalisierung umzugehen“, erklärte Asal.
In der Bibliothek selbst wurde bewusst auf technische Geräte verzichtet. Bücher seien nach wie vor wichtig für die Kinder und Jugendlichen, betonte der Schulleiter. So veranstalte man beispielsweise Leseabende als Gegenpol zur Digitalisierung, um das heutzutage nicht mehr selbstverständliche Vorlesen zu fördern.
Lernlandkarten
Die nächste Station des Rundgangs führte in eine Mathematik-Stunde in der die Schüler Wissen anhand von digitalen Lernlandkarten vermittelt bekamen. Die Lernlandkarten versetzt die Kinder und Jugendlichen in die Lage, Aufgaben in Form eines Abenteuers zu lösen. Wie in einem Computerspiel, können die Schüler für das Lösen von Aufgaben sogar „Items“ wie Hausaufgabengutscheine erhalten, mit denen sie dann von den Hausaufgaben befreit sind.