Nach Rücksprache mit Hauptamtsleiter Peter Lepkojis, versucht Palme Klarheit zu schaffen. Lepkojis habe damals mit Fessmann, dem Besitzer des Gebäudes, gesprochen – wobei es lediglich um die Außenfläche gegangen sei. Diese sei vom Landratsamt geprüft und als zu klein eingestuft worden, sagt Palme. Daraufhin habe die Stadt dafür gesorgt, dass die Kontaktdaten zwischen Fessmann und den Verantwortlichen des Landratsamts ausgetauscht werden. „Es wurde uns rückgemeldet, dass miteinander gesprochen wurde, dabei ging es aber einzig und allein um die Außenflächen“, sagt Palme nun.
Warum man sich nicht schon damals über eine mögliche Unterbringung in den Hallen der ehemaligen Zellaerosol unterhalten hat, sei auch für ihn unverständlich, sagt Palme im Gespräch mit unserer Zeitung am Donnerstag. „Aber wir als Stadt mischten uns da nicht ein, das war Privatsache“, betont der Bürgermeister.
Die „Informationslücke“ – dass es auch eine Option der Unterbringung im Gebäude gebe – „kam erst an der Bürgerinformation raus“, erklärt Palme nun. An jenem Abend verlas ein Bürger den Artikel unserer Zeitung, in dem es um das Gebäude als möglichen Standort ging. Dazu schreibt Torben Pahl: „ Erst im Zuge der Bürgerinfo gab es ein Angebot, das Gebäude von Herrn Fessmann zu nutzen. Mit Herrn Fessmann gab es im Vorfeld unsererseits keinen Kontakt diesbezüglich.“